Durchschnitts-Wertung
3,6
131 Wertungen
Deine Meinung zu Die Fremde in dir ?

12 User-Kritiken

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3,5
Veröffentlicht am 13. September 2017
Hier kann ich leider nicht objektiv urteilen weil ich im Kino bei dem Film eingeschlafen bin – was aber nicht heißen so daß der Film irgendwie schlecht oder langweilig war, nein, ich war einfach nur unbeschreiblich müde an dem Abend. Die Story an sich ist ohnehin steinalt: braver Normalo erlebt eine furchtbare Sache und wird zum brutalen Racheengel. Was diesen Film dabei besonders macht ist daß er daraus nicht einfach einen scheppernden Action-Kracher macht sondern ein düsteres Drama welches sich auf die psychologische Entwicklung der Hauptfigur konzentriert. Für so eine Rolle hat man mit Jodie Foster ja auch gleich die absolut richtige Darstellerin an der Hand – aber trotzdem ist das Resultat sehr bescheiden. Der Film hangelt sich von Mord zu Mord von Unwahrscheinlichkeit zu Unwahrscheinlichkeit (Jodie Foster kauft sich ne Knarre und gerät prompt in zwei Überfälle) und verbreitet durchgehend eine negative Stimmung. Was ihn jedoch außergewöhnlich und heftig macht ist der Schluß. Der sei hier natürlich nicht verraten; aber selten hat es ein solches Hohelied auf Selbstjustiz gegeben.

Fazit: Alte Story die aber auf interessante Weise die psychologische Seite darstellt und extrem krass endet!
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein sehr gut durchdachter Film. Ab und zu etwas langweilig, aber war okay. Tolle Besetzung und gute Story. Hier und da kommen Fragen auf. Eher ein Film für zwischendurch. Kann man sich aber ruhig mal anschauen, war okay!



6/10
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mit "Die Fremde in dir" ist Regisseur Neil Jorden ein echt guter Rache-Thriller der etwas anderen Art gelungen. Die Story klingt beim ersten Hören zwar nicht besonders originell und erinnert stark an den ebenfalls erst kürzlich erschienenen "Death Sentence", erweist sich aber schnell als doch recht origineller Film, der gut in Szene gesetzt wurde. So wurde vor allem die Geschichte um Erica Bain, die ihren Mann verloren hat und nicht so recht weiß, wie sie das Erlebte verarbeiten soll, sehr authentisch umgesetzt und zeigt New York von einer ganz anderen Seite. Besonders ihre anfängliche Unkenntnis über die Handhabung einer Waffe und ihr Verhalten nach ihrem ersten Mord wirken sehr glaubhaft. Jodie Foster verkörpert dabei die verzweifelte Erica Bain äußerst stark und glaubhaft, so dass der Zuschauer ihr Handeln und Verhalten recht gut nachvollziehen und sich in ihre Lage versetzen kann. Sie liefert eine insgesamt sehr kraftvolle, emotionale und außergewöhnliche Leistung ab. Aber auch die anderen Darsteller reihen sich nahtlos an Fosters Leistung an, so allen voran noch Terence Howard, der als hin und her gerissener Polizist Detective Mercer überzeugen kann. Atmosphärisch ist "Die Fremde in dir" ebenfalls wunderbar gelungene und bringt die verzweifelte Stimmung Bains sehr gut auf der Leinwand wieder. Abzüge gibt es allerdings beim etwas schwachen Ende des Films, das etwas zu unkonsequent ausgefallen ist. Obwohl Mercer bereits weiß, dass Bain die Mörderin der letzten Opfer ist, lässt er sie trotzdem die Täter ermorden und ihren Rachefeldzug zu Ende bringen und lässt sich von ihr sogar aufgrund der Glaubwürdigkeit eine Kugel verpassen. Für meinen Geschmack ist das dann doch etwas zu übertrieben. Dennoch wurde das Ende an sich gut inszeniert.

Alles in allem ist "Die Fremde in dir" ein wirklich spannender Thriller, der den Zuschauer die vollen 2 Stunden durchgehend unterhalten kann. Nur das leider zu schwache Ende verhindert eine noch bessere Bewertung. Aber für einen aufregenden und tollen Filmabend ist der "Die Fremde in dir" ohne weiteres zu empfehlen!!
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Gut gefällt mir die Story des Films, sie hat Inhalt und nachvollziehbare Hintergründe. Schauspielerisch fand ich alles ebenso authentisch. Der Film ist teilweise wirklich spannend. Jedoch fiel es mir unmöglich mich mit einem der Charaktere zu identifizieren bzw. mitreißen zu lassen, da vor allem Jodie Foster meiner Meinung nach, zwar realistisch, jedoch auch nervig und gewöhnlich schauspielert und das in jedem ihrer Filme. Sie ist einfach keine Person, die man gerne in einer Hauptrolle sieht, ich zumindest nicht. Sehenswert ist der Film dennoch auf jeden Fall.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Ein unterhaltsamer Film der durchaus Härte zeigt und einen in manchen wirklich intensiven Szenen packt. Allerdings ist vieles einfach zu stark aufgetragen und too much. Beispielsweise kommt die Wandlung vom Gewaltopfer zur "Revolverheldin" recht überhastet und plump rüber. Auch kratzt der Film an vielen Klischees, auch wenn er nie wirklich in selbige abdriftet.

Alles in allem ein wirklich sehenswerter Film der geschickt Thrillerelemente mit Drama verbindet, leider oftmals auf Kosten von zuviel Pathos und Überdramaturgie.



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