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ToKn
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3,5
Veröffentlicht am 18. Januar 2016
Der Film ist auffallend anders. Besser! Viel besser! Definitiv falsch in diesem Film ist der, der auf eine Teenie-Komödie hofft, wo flache Sprüche geklopft werden, wo derbes Vokabular an der Tagesordnung ist, wo ein Klischee nach dem anderen bedient wird und wo man hinterher hochnäsig mit der Stirn runzelt weil man das Thema als belanglos abtut. Wo rum es geht, sagt der Titel schon. Der Film ist schon mal anders, besser, weil er gleich los geht. Kein ewiges heranführen an den Kern der Geschichte. Nach 5 Minuten weiß man, um die beiden geht's, Aubrey und Dave! Na klar wartet man auf den Augenblick, wo es denn passieren wird, und na klar ist das erst ziemlich zum Schluss. Nicht desto trotz hält der Film bis dahin ein hohes Niveau und es macht Spaß, die beiden auf dem Weg dahin zu begleiten, ohne das der Film kitschig wird. Regisseur John Kasdan hat's drauf, hat mir schon bei "In the Land of Woman" gefallen, wie er Kristin Stewart und Adam Brody ähnlich in Szene gesetzt hat, ohne ein Teenie- Klischee zu bedienen. Zeigt auch wieder, dass es nicht das Schlechteste ist, Drehbuch und Regie in einer Hand zu wissen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er Britt Robertson und Dylan O'Brien hat einfach machen lassen und das war auch gut so. Es scheint, als wären sie schon ein bisschen zu alt für die Rollen, aber um so besser, wie sie sich dann doch in ihre Parts reinversetzen konnten. Die Nebenrollen sind weit weg vom Hauptpart, triften aber nicht in Belanglosigkeit ab. Ganz im Gegenteil. Allen voran Craig Roberts als Daves Kumpel Simon. Der ist der Hammer. Auch erwähnenswert, Victoria Justice als Jane. Sowieso wird in dem Film viel gesprochen, ohne das man aber das Gefühl hat das es zu viel ist. Große Szene von Aubreys Eltern am Ende: "...du solltest das hier unbedingt in Erinnerung behalten, denn so einen Moment wird es nie wieder geben." Ja, der Film ist Klasse. Hat meine Erwartungen weit übertroffen. Musik ist Top und passt.
Der Film ist so unfassbar gut. Die Schauspieler machen einen perfekten Job, die Dialoge sind mit solch einer tiefsinnigen Leichtigkeit weit über Filmen wie der After Reihe. Gut, jetzt kann man sagen, dass das keine Leistung ist, aber alleine die Tatsache, dass die Filmemacher für einen ruhigen Moment ein Leonard Cohen Meisterwerk als Soundtrack gewählt haben, zeigt doch, dass der Film ganz weit über dem Durchschnitt unserer Zeit schwimmt.
Hab ein paar Tränen verdrückt. Sympathische Hauptdarsteller, man nimmt ihnen die erste Liebe ab. Schön romantisch und gottseidank mit dem - für mich unverzichtbaren - Happy End!