Drei Tage lang ist Micha im Hohlraum hinter einem Wasserfall gefangen, nachdem ihn eine starke Strömung beim Bergsport dorthin gezogen hat. Durch den Schleier aus fallendem Wasser sieht er, wie die Bergwacht nach zwei Tagen vergeblicher Suche aufgibt – für die Außenwelt bleibt er unsichtbar. Acht Menschen erzählen seine Geschichte aus der Ich-Perspektive, verknüpfen sie mit ihren eigenen Extremerfahrungen und lassen den Wasserfall zum Sinnbild völliger Machtlosigkeit werden. Doch während sie erzählen, entsteht eine kollektive Erfahrung von Selbstermächtigung.