Schon in der „Der Herr der Ringe“-Trilogie und den „Der Hobbit“-Filmen von Peter Jackson haben Orks eine große und wichtige Rolle als Diener des Oberbösewichts Sauron und Gegner für die Helden und Heldinnen gedient und das wird auch in „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ nicht anders sein. Allerdings werden sich die Orks doch ein wenig von den bekannten Orks aus den Mittelerde-Filmen unterscheiden.
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Die gute Nachricht gleich vorweg: In „Der Ringe der Macht“ werden die Orks ebenso wie damals bei den „Der Herr der Ringe“-Filmen hauptsächliche mit Masken und prosthetischen Effekten realisiert, die CGI-Orks aus den „Hobbit“-Filmen gehören also größtenteils der Vergangenheit an. Visuelle Effekte sollen (wie bei „Der Herr der Ringe“) nur in Massenszenen und zum Verbessern der praktischen Effekte zum Einsatz kommen.
Neue Orks!
Wie die Serien-Verantwortlichen der Seite IGN allerdings verrieten, sind die Orks im Zweiten Zeitalter, in dem „Die Ringe der Macht“ spielt, nicht gerade auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Nachdem sie am Ende des Ersten Zeitalters beinahe ausgelöscht wurden, gibt es nur noch wenige von ihnen und sie müssen ständig um ihr Überleben kämpfen.
„Es war sehr wichtig für [die Showrunner], die Orks als eine eigenständige Kultur zu behandeln und ihre Welt zu erkunden“, verriet Produzentin Lindsey Weber gegenüber IGN. „Es hat sich passend angefühlt, dass ihr Look etwas anders ist, Teil eines wilderen, roheren Zweiten Zeitalters, näher am Ende des Ersten Zeitalters. Wenn wir sie in der Serie treffen, sind sie noch nicht in Armeen organisiert.“
Baby-Orks!
Jamie Wilson, der auch an allen(!) „Herr der Ringe“- und „Hobbit“-Filmen beteiligt war und bei „Die Ringe der Macht“ für die prosthetischen Effekten zuständig ist, beschreibt die Orks sogar gewissermaßen als „Baby-Version“ der bekannten Orks. In den Filmen seien sie vernarbt gewesen, doch die Serie spiele vor diesen großen Schlachten.
„Sie sind noch nicht so vom Kampf gezeichnet, aber sie haben wegen der Sonne mit Hautproblemen zu kämpfen. Sie kommen ja erstmals wieder an die Oberfläche. Es ist alles noch etwas neu. Darum haben sie noch nicht so dunkle Haut und sie sind noch nicht so muskulös und kampferprobt wie in den vorherigen Produktionen.“
Weibliche Orks!
In einer Hinsicht bleibt „Die Ringe der Macht“ den vorherigen Mittelerde-Abenteuern jedoch treu: Auch hier wird es wieder einen Anführer geben, der den Elben, Menschen und Zwergen besonders zu schaffen macht – so wie etwa Gothmog und Lurtz in „Der Herr der Ringe“ und Azog in „Der Hobbit“.
Die Orks sollen sich unter diesem neuen Anführer formieren und langsam wieder zu einer Bedrohung werden. Und vermutlich wird dieser Ork dann auch in der Lieblingsszene von Produzentin Weber zu sehen sein:
„Es gibt einige weibliche Orks, die ich großartig finde“, so Weber. „Aber es gibt einen besonderen Ork, der sehr, sehr groß und stark ist und einen sehr unterhaltsamen Kampf mit einer unserer Elben-Figuren hat und von dem ich hoffe, dass er ein Liebling der Fans wird.“ Wir werden in der Serie also auch weibliche Orks sehen – und das schon sehr bald:
„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ startet am 2. September 2022 auf Amazon Prime Video.
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