„Avengers 3: Infinity War“ war mit über zwei Milliarden Dollar mit einigem Abstand der Film, der 2018 an den weltweiten Kinokassen am meisten Geld eingespielt hat. Das spiegelt sich nun natürlich auch in der alljährlichen Liste des Forbes-Magazins wider, in der diejenigen Stars vorne gerankt werden, deren Filme im besagten Jahr zusammengenommen am erfolgreichsten waren. Angeführt wird das Ganze nämlich wenig überraschend von gleich fünf „Avengers“-Stars, wobei sich einer von ihnen ein kleines Stück von den anderen absetzen kann.
Chris Hemsworth an der Spitze
„Thor“ Chris Hemsworth konnte 2018 knapp seine „Infinity War“-Co-Stars Robert Downey Jr., Chris Evans, Scarlett Johansson und Mark Ruffalo ausstechen und gesammelt auf Rang zwei verweisen. Das hat jedoch einen ganz einfachen Grund, schließlich war „Avengers 3“ bei diesen der einzige Film, den sie vergangenens Jahr im Kino hatten, während Hemsworth daneben noch im Kriegsdrama „Operation: 12 Strong“ und dem scharzhumorigen Thriller „Bad Times At The El Royale“ zu sehen war. Die haben beide zwar jeweils weniger als 100 Millionen Dollar eingespielt, bringen Hemsworth in der Summe aber den nötigen Schub, um seine Kollegen hinter sich zu lassen.
Generell ist beim Zustandekommen der Liste noch wichtig zu wissen, dass Forbes sich für die Werte auf die Website Box Office Mojo beruft und für die jeweiligen Darsteller nur jene Filme berücksichtigt, in denen sie als Hauptdarsteller gelistet werden und/oder die meiste Screen-Time haben. So ist auch zu erklären, dass Chadwick Boseman etwas abgeschlagen hinter den anderen „Avengers“ landet, ist bei ihm doch nur das (ebenfalls beachtliche) Einspielergebnis seines „Black Panther“-Soloauftritts in das Ranking eingeflossen, nicht aber sein vergleichsweise kleiner Part in „Avengers 3“. Das Gleiche gilt für „Star-Lord“ Chris Pratt, für den nur das Dino-Sequel „Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ gewertet wurde, weswegen er sich seinen fünften Platz auch mit Co-Star Bryce Dallas Howard teilt.
Sprechrollen in Animationsfilmen wurden zudem nicht berücksichtigt. Außerdem handelt es sich beim betrachteten Zeitraum wirklich nur um das Jahr 2018. Die in diesem Jahr noch hinzugekommenen Einnahmen des DC-Hits „Aquaman“ spielten somit keine Rolle mehr (ansonsten würden die Hauptdarsteller Jason Momoa und Amber Heard nach derzeitigem Stand sogar auf Rang sechs landen).