Mit gleich vier verschiedenen Covern zu „Suicide Squad“ wartet die neue Ausgabe der Entertainment Weekly auf, die uns noch einmal einen guten Blick auf die (Anti-)Helden des Suicide Squads bieten. Zudem gibt es über die Kollegen noch einmal eine ausführliche Inhaltsangabe zum Film, aus der vor allem hervorgeht, in welchem Verhältnis der Joker zum Selbstmordkommando steht. Daneben spricht Regisseur David Ayer über den großen Druck, der auf ihm laste.
„Suicide Squad“ spielt zeitlich nach den Ereignissen in „Batman V Superman“. In einer Welt, in der Superman nicht mehr existiert, steht die Regierung vor der schwierigen Aufgabe, eine Lösung zu präsentieren, für den Tag, an dem vielleicht Aliens mit weniger guten Absichten die Erde heimsuchen. Die rücksichtslose Amanda Waller (Viola Davis) hat dabei eine Idee. Sie will die gefährlichsten Kriminellen, die besondere Fähigkeiten und teilweise übernatürliche Kräfte haben, einsetzen und hat mit der besessenen Archäologin June Moone alias Enchantress (Cara Delevingne) auch schon die erste Freiwillige.
Doch erst einmal kann Waller keine Unterstützung für ihr Projekt finden … bis Midway City von einem neuen, mystischen Feind bedroht wird, dem man nicht einzelne Bösewichte entgegenstellen kann, sondern für den es das ganze Squad braucht. Deadshot (Will Smith), Harley Quinn (Margot Robbie), Diablo (Jay Hernandez), Boomerang (Jai Courtney), Slipknot (Adam Beach) und Killer Croc (Adewale Akinnuoye-Agbaje) sind plötzlich die letzte Hoffnung und sollen es unter dem Kommando von Rick Flag (Joel Kinnaman) und seiner Samurai-Kriegerin Katana (Karen Fukuhara) richten. Mit kleinen Sprengsätzen in den Körpern der Kriminellen wird sichergestellt, dass diese auch spuren…
Doch während die Truppe ihre Arbeit aufnimmt, wirft eine weitere Partei ihnen Knüppel in die Beine. Gothams größter Krimineller, der Joker (Jared Leto), kennt nur noch ein Ziel, als er erfährt, dass seine große Liebe Harley Quinn wieder auf freiem Fuß ist: Er will wieder mit ihr zusammen sein.
Die Kollegen von Entertainment Weekly stellen folglich klar, dass der Joker – wie von uns auch schon vermutet - nicht der eigentliche Bösewicht in „Suicide Squad“ ist, sondern als Solo-Partei sein eigenes Ding macht. Antagonist ist vielmehr ein „mysteriöser Feind“ über den wir noch nichts wissen und es bleibt abzuwarten, ob es über diesen vielleicht schon eine Verbindung zur neuen Bedrohung für die „Justice League“ geben wird. Da der Joker dem Selbstmordkommando mit seinem Vorhaben, Harley Quinn zu befreien, in die Parade fährt, dürfte es trotzdem reichlich Auseinandersetzungen zwischen Deadshot und Co. sowie dem irren Batman-Erzfeind geben. Zumal wir wissen, dass auch Deadshot eine Auge auf die schöne Harley Quinn geworfen hat.
Regisseur David Ayer („Sabotage“, „Herz aus Stahl“) sprach mit den Kollegen von Entertainment Weekly noch über den Druck, der nun bei „Suicide Squad“ auf ihm laste: „Vor zwei Jahren stand ‚Suicide Squad‘ in der dritten Reihe. Niemand wusste richtig viel darüber. Es war mein cooler, kleiner Spielplatz und ich wollte meinen Film machen.“ Nun liege aber plötzlich die komplette Aufmerksamkeit auf dem Film: „Ich muss plötzlich viel mehr Gewicht tragen, als es jemals geplant war“, so Ayer in Anspielung auf die kritische Rezeption gegenüber „Batman V Superman“, der eigentlich als Fixstern des neuen DC-Universums eingeplant war. Der Regisseur, dessen Film nun plötzlich das im Aufbau befindliche neue DC-Kino-Universum entscheidend prägen wird und der daher auch zusätzliches Geld und Nachdrehs bekam, spricht von einem „großen Druck“, den er auch fühle. Er glaube aber, dass er diesem standhalten werde.
Ab dem 18. August 2016 wissen wir dann mehr. Dann läuft „Suicide Squad“ in den deutschen Kinos.