Platz 24
„Die Akte Jane“ (1997) Bei einem Fiasko wie „Die Akte Jane“ fällt es schwer, überhaupt positive Worte zu finden. Wäre er nicht derartig voller Sadismus und von einem sowohl bizarren als auch sehr bedenklichen Frauen- und – Sexualitätsbild geprägt, könnte man ihn als Trash-Film empfehlen, so reicht es allenfalls für eine Warnung. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 23
„Legende“ (1985) In Ridleys Scotts Karriere gilt „Legende“ als eine der ersten Arbeiten, die nicht nur finanziell, sondern auch künstlerisch misslang. An den Schauwerten kann man sich dennoch nach wie vor erfreuen, wenn einen auch die arg ungeschickt konstruierte Geschichte über weite Strecken kalt lässt. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 22
„Der Mann im Hintergrund“ (1987) „Der Mann im Hintergrund“ ist trotzdem nicht nur ein Werk für Ridley-Scott-Komplettisten. Seine exquisite Bebilderung lohnt allein, ein zumindest einmaliges Ansehen. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 20
„The Counselor“ (2013) Ridley Scotts brutal-stylishes Thriller-Drama „The Counselor“ ist eine blut- und dialogintensive, ambivalente Pulp-Fiction-Ballade angesiedelt in der unwirtlichen Hitze des texanischen Ödlands, in einer Branche, in der Menschenleben nicht viel mehr wert sind als eine warme Mahlzeit! (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 19
„White Squall“ (1996) Vier Jahre nach „1492“ wagte sich Regisseur Ridley Scott mit dem Abenteuer-Drama „White Squall“ erneut auf den Ozean und nahm sich den autobiographischen Aufzeichnungen von Charles Gieg Jr., „The Last Voyage of the Albatross“ genannt, an. Mehr als passable Unterhaltung entstand dabei nicht, es stört eine rückwärts gewandte Haltung, ebenso wie die Ähnlichkeit zu Peter Weirs „Der Club der toten Dichter“, welche frappierend ist. Hervorzuheben sind die gewohnt brillante visuelle Gestaltung und ein sehenswerter Jeff Bridges als bärbeißiger Skipper mit Herz. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 18
„1492 - Eroberung des Paradieses“ (1992) Bei allem Lob für die berauschende Ästhetik des Historien-Abenteuers, ein anschauliches Meisterwerk wie „Blade Runner“ ist Scotts „1492“ beileibe nicht. Ausgeprägte Bildersprache und Symbolik (auch religiöser Art) fehlen zwar nicht, aber vor allem skriptbedingt ist „1492“ dann doch zu platt, um als Regiemeisterleistung durchzugehen. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 17
„Königreich der Himmel“ (2005) Wer Filme wie „Troja“ oder „Gladiator“ gern gesehen, wird auch an „Königreich der Himmel“ seine helle Freude haben, weil es die Ansprüche ans Genre erfüllt und darüber hinaus wirklich hervorragend gefilmt wurde. Vor der spärlichen Handlung und den auf Klischeephrasen reduzierten Aussagen über den komplizierten Nahostkonflikt wird der nach Anspruch suchende Kinobesucher allerdings zurückweichen. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 16
„Ein gutes Jahr“ (2006) Traumhafte Landschaften, ein liebevoller Soundtrack und eine beschwingte Geschichte ist für Romantikfans eine gute Wahl. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 15
„Exodus: Götter und Könige“ (2014) Bildgewaltiges 3D-Spektakel, bei dem (abgesehen von der finalen Aussage) inhaltliche und thematische Aspekte allerdings immer wieder auf der Strecke bleiben. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 14
„Hannibal“ (2001) Ridley Scott gelang ein souveräner, routinierter Thriller, der eher durch optische Schauwerte als Komplexität der Handlung besticht. Die Qualität von „Schweigen der Lämmer“ erreicht er nicht, aber das hat wahrscheinlich auch niemand ernsthaft erwartet. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 13
„Tricks“ (2003) Ein humorvoller, warmer, sympathischer Film, den Ridley Scott da inszeniert, ein Streifen, der Spaß bereitet und von Nähe zu den Figuren gekennzeichnet ist. Bravourös! (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 12
„Die Duellisten“ (1977) Dass Ridley Scott mit seinem Debüt noch kein erstklassiges Werk vorlegen konnte, verwundert nicht, doch sind bereits seine inhaltliche Präferenzen und charakteristische Mise en Scène zu erkennen. Infolgedessen kann „Die Duellisten“ dennoch Freunden gehobenen Unterhaltungskinos, der Filme des detailversessenen Akkordarbeiters und vor allem Kunstliebhabern empfohlen werden. Ein purer Augenschmaus ist dieses recht unbekannte Kleinod virtuoser Bildmagie allemal. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 11
„Der Mann, der niemals lebte“ (2008) „Der Mann der niemals lebte“ ist ein packender, düsterer Polit-Actionthriller, der seine eigenen Ambitionen zwar nicht ganz einlösen kann, aber einen interessanten Einblick in die Arbeit eines Post-9/11-Undercover-Agenten gibt. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 10
„Prometheus“ (2012) „Prometheus" ist ein spektakuläres Science-Fiction-Horror-Spektakel in teils berauschenden Bombast-Bildern, das seinem eigenen Anspruch, mehr als „nur" ein Sommer-Blockbuster zu sein, nicht immer gerecht wird. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 9
„Black Rain“ (1989) Zuschauern, die sich für fremde Kulturen begeistern, wird „Black Rain“ nicht viel geben, dafür werden Thriller-Freunde und solche eines gepflegten Shoot-Outs nicht enttäuscht. Der Film ist vielleicht nichts, um sich mit seiner Freundin einen gefälligen Filmabend zu machen, aber Zuschauer, die einen gepflegten Action-Reißer goutieren, werden an ihm ihre Freude haben. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 8
„Robin Hood“ (2010) Ridley Scott zieht Robin Hood die Strumpfhosen aus. Seine Neuinterpretation fällt genau so aus wie erwartet und erhofft. Der Brite dreht den Mythos einmal durch den Wolf und präsentiert uns ein mit Ernsthaftigkeit sowie einer politischen Note versehenes, brillant fotografiertes und blutiges Schlachtengemälde, ohne sich zu weit von der Legende zu entfernen. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 7
„Black Hawk Down“ (2001) „Jerry Bruckheimer: Producer“ ... diese Zusammenstellung erfreut den geneigten Freund des kurzweiligen Action-Kinos, lässt jedoch in Hinblick auf ein - auch noch auf wahren Begebenheiten basierenden - Kriegsereignis spätestens seit „Pearl Harbor“ kaum hoffen. Doch „Black Hawk Down“ belehrt den zugegebenermaßen voreingenommenen Kinogänger eines Besseren. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 6
„Der Marsianer“ (2015) Ridley Scott gelingt mit seinem spaßigen Weltraum-Survivaldrama „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ ein höchst unterhaltsamer Science-Fiction-Film, der zwar durch seine Feel-Good-Leichtigkeit überrascht, aber trotzdem hochspannend ist. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 5
„American Gangster“ (2007) Ridley Scott hat sich zum Siebzigsten selbst ein würdiges Geschenk gemacht. „American Gangster“ ist großartiges Kino der alten Schule, ein atmosphärisch und stilistisch virtuoses Sittengemälde der Siebziger. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 4
„Gladiator“ (2000) Eine bemerkenswerte Wiederbelebung des Monumentalfilms gelingt Kult-Regisseur Ridley Scott mit seinem Epos „Gladiator“. Er liefert ein furioses Schlachtenepos im Stil von Mel Gibsons „Braveheart“. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 3
„Thelma & Louise“ (1991) Ridley Scott ist ein atmosphärisch dichter, humorvoller, stimmiger und sauber inszenierter Film voller Kinomagie gelungen, der nicht zuletzt eine mitreißende Geschichte erzählt – schlicht und ergreifend ein Klassiker. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 2
„Blade Runner“ (1982) „Blade Runner“ ist ein vor allem visuell, aber auch dramaturgisch faszinierendes „Zukunftsgemälde“, ein „Science-Fiction-Western“, der um die Frage kreist, was Menschsein letztlich ausmacht – fotografiert in einer düsteren, schmutzigen Welt des Jahres 2019. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 1
„Alien“ (1979) Die exzellente Besetzung wie die ebenso ausgezeichnete Inszenierung macht „Alien“ zu einem Klassiker. Ridley Scott reizt Klaustrophobie und Angstsituationen extrem aus, treibt sie bis zur letzten Sekunde fast schon unbarmherzig voran. (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)