The Fast and the Furious
Der erste Teil der „Fast and Furious“-Saga basiert auf einem Artikel aus dem Magazin Vibe aus dem Mai 1998. Der Bericht mit dem Titel „Racer X“ von Kenneth LiRafael handelt von der in den 1990ern immer beliebter werdenden Straßenrennen-Subkultur.
Dallas Buyers Club
Das oscarprämierte Drama basiert auf einem Artikel der The Dallas Morning News aus dem Jahr 1992 mit dem Titel „Buying Time“. Darin erzählt Autor Bill Minutaglio die Geschichte eines Mannes, der nach seiner AIDS-Diagnose einen illegalen Handeln mit noch nicht zugelassen HIV-Medikamenten aufzieht.
The Bling Ring
Veröffentlicht in der Vanity Fair im Jahr 2010, handelt der Artikel „The Suspects Wore Louboutins“ von einer Gruppe von Teenagern, die regelmäßig in die Häuser von Stars wie Paris Hilton in den Hollywood Hills einsteigt.
Pain & Gain
Michael Bays Satire mit Mark Wahlberg und Dwayne Johnson hat einen völlig abgefahrenen Entführungs-Plot – basiert aber tatsächlich auf einer Serie von Artikeln in der New York Times über eine Gruppe von Kleinkriminellen, die ihr Opfer entführen, erpressen, foltern und töten.
Der Butler
Das Biopic mit Forest Whitaker als Präsidenten-Butler im Weißen Haus basiert auf einem Artikel aus der Washington Post, der von Wil Haygood 2008 unter dem Titel „A Butler Well Served By This Election“ veröffentlicht wurde. In dem Bericht schreibt er über das Leben und die Arbeit von Eugene Allen, der als Butler gleich acht (!) US-Präsidenten gedient hat.
Argo
Der Titel des zugrundeliegenden Wired-Artikels von Joshuah Bearman aus dem Jahr 2007 verrät praktisch schon den ganzen Plot des mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichneten Polit-Dramas von Ben Affleck: „How the CIA Used a Fake Sci-Fi Flick to Rescue Americans from Tehran“.
The Sessions - Wenn Worte berühren
Der Film hat seinen Ursprung in einem Artikel von Mark O’Brien aus der Sun mit dem Titel „On Seeing a Sex Surrogate“, in dem der seit einer Polio-Erkrankung vom Hals an abwärts gelähmte Autor davon erzählt, wie er eine Prostituierte angeheuert hat, um seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
American Gangster
Inspiriert wurde Ridley Scotts Gangster-Epos von einem Artikel aus dem New York Magazine mit dem Titel „The Return of Superfly“, geschrieben von Mark Jacobson.
Stirb langsam 4.0
Ja, der Gaga-Blockbuster mit Bruce Willis basiert tatsächlich auf einem völlig ernstgemeinten Magazinartikel: In seinem Wired-Beitrag „A Farewell to Arms“ warnte John Carlin bereits 1997 davor, dass die Zukunft des Terrorismus in der Cyberkriegsführung liegt.
Lüge und Wahrheit - Shattered Glass
Das Journalismus-Drama basiert auf dem Artikel „Shattered Glass“ aus der Vanity Fair von 1998, in dem die Geschichte eines jungen Reporters erzählt wird, der für seine Publikation The New Republic regelmäßig ganze Artikel frei erfunden hat.
Adaption.
Die surreale Komödie von Spike Jonze basiert auf einem Artikel aus dem The New Yorker mit dem Titel „The Orchid Thief“. Dieser dreht sich um einen Schriftsteller, der bei dem Versuch, einen Roman für die Leinwand zu adaptieren, langsam psychisch zerbricht.
Bernie - Leichen pflastern seinen Weg
Die Geschichte des allseits beliebten Bernie Tiede, der eine 81-jährige Frau umgebracht hat, wurde zunächst von dem Journalisten Skip Hollandsworth in seinem Artikel „Midnight in the Garden of East Texas“ aufgegriffen. Inzwischen ist der reale Bernie übrigens wieder auf freiem Fuß – und lebt in der Garage von Regisseur Richard Linklater.
Almost Famous - Fast berühmt
Regisseur Cameron Crowe schrieb in seiner Jugend selbst für den Rolling Stone, man kann „Almost Famous“ also ruhigen Gewissens als autobiographischen Film bezeichnen. Aber es gibt auch einen von ihm geschriebenen Artikel, den der Regisseur selbst als Inspirationsquelle für den Film angibt: „The Allman Brothers“ (veröffentlicht im Jahr 1973).
Der Sturm
Der Hochsee-Thriller mit George Clooney und Mark Wahlberg ist eine Verfilmung des Tatsachenromans „The Perfect Storm: A True Story of Men Against the Sea“, der wiederrum auf dem Outside Magazine-Artikel „The Storm“ von Sebastian Junger aus dem Jahr 1994 basiert.
Lebenszeichen - Proof of Life
Der Thriller mit Russel Crowe und Meg Ryan wurde von dem Vanity Fair-Artikel „Adventures in the Ransom Tale“ von William Ransom Prochnau inspiriert.
Boogie Nights
Als Ausgangspunkt für sein Skript verwendete Paul Thomas Anderson den Rolling Stone-Artikel „The Devil and John Holmes“ von Mike Sager. In dem Bericht erzählt Sager die Geschichte des Pornostars John Holmes, der in einen Strudel aus Drogenmissbrauch und Mord abrutschte.
Top Gun
Der Mega-Blockbuster mit Tom Cruise basiert auf einem Artikel, der wie der Film mit „Top Gun“ betitelt ist und 1983 von Ehud Yonay für das California Magazine geschrieben wurde.
Nightmare - Mörderische Träume
Wes Cravens Horror-Klassiker ist inspiriert von einer Reihe von Artikeln in der Los Angeles Times, die von jugendlichen Immigranten in Laos handeln, die erst von heftigen Albträumen geplagt wurden und später im Schlaf gestorben sind.
The Killing Fields - Schreiendes Land
Das Kriegsdrama handelt von dem amerikanischen New York Times-Journalisten Sydney Schanberg und seinem kambodschanischen Kollegen Dith Pran, die in den Jahren 1975 bis 1979 über die Terrorherrschaft der Roten Khmer in Kambodscha berichten. Als Grundlage für den Film dienten auch die Berichte, die die Protagonisten in diesen Jahren selbst geschrieben haben.
Urban Cowboy
Der John-Travolta-Film basiert auf einem ebenfalls „Urban Cowboy“ betitelten Artikel von Aaron Latham im Esquire, der von einem Mann handelt, der in einer Bar in Houston Lektionen fürs Leben lernt.
Saturday Night Fever - Nur Samstag Nacht
Und noch einmal John Travolta: Sein Disco-Kultfilm basiert auf einem Artikel der britischen Journalistin Nik Cohn, die 1976 im New York Magazine einen Artikel mit dem Titel „Tribal Rites of the New Saturday Night“ veröffentlichte, der von der Subkultur eines New Yorkers Nachtclubs aus der Perspektive eines jungen Mannes erzählt, für den die Musik eine Möglichkeit der Flucht aus seinem miserablen Leben bedeutet.
Die Unbestechlichen
Die Washington Post-Reporter Woodward und Bernstein haben maßgeblich dabei geholfen, einen der größten politischen Skandale der US-Geschichte aufzudecken. Als Grundlage für den Film über die beiden spielten natürlich auch die von ihnen über den Watergate-Skandal veröffentlichten Zeitungsberichte eine wichtige Rolle.
Hundstage
Das Bankraub-Drama basiert auf dem Artikel „The Boys in the Bank“ von P.F. Kluge aus dem Life Magazine. Darin geht es um einen Überfall, der vor allem wegen des Motivs des Räubers zur Medien-Sensation avancierte: Der Täter wollte die Beute nämlich nutzen, um seinem Freund eine Geschlechtsumwandlung zu ermöglichen.
American Nightmare : The Ballad of Richard Jewell
Das geplante Projekt mit Leonardo DiCaprio und Jonah Hill basiert auf dem Artikel „American Nightmare: The Ballad of Richard Jewell“, der 1997 in Vanity Fair veröffentlicht wurde. Darin geht es um einen Sicherheitsmann, der 1996 einen Anschlag auf das Olympiagelände in Atlanta verhinderte, aber trotzdem von den Medien lange Zeit als potentieller Terrorist gebrandmarkt wurde.
The Life and Times of the Stopwatch Gang
Der kommende Film basiert auf dem The Atavist-Artikel „The Life and Times of the Stopwatch Gang“ über eine Bande von kanadischen Bankräubern, die in den 1980er Jahren etwa 100 US-Banken überfallen und dabei 10 Millionen Dollar erbeutet haben, ohne jemals eine ihrer Waffen abzufeuern. Die Hauptrolle soll „Whiplash“-Star Miles Teller spielen, die Regie übernimmt Ruben Fleischer („Zombieland“).