Anlässlich der schwachen Kritiken zum US-Remake von Til Schweigers "Barfuss" haben wir mal nachgeschaut: Gibt es eigentlich gute Hollywood-Remakes zu deutschen Filmen oder taugen die alle nichts...
"Jakob der Lügner" (1975)
wird zu
"Jakob the Liar" (1999)
Die Verfilmung des Kriegsromans „Jakob der Lügner“ von Jurek Becker war einer der wenigen DDR-Filme, die weltweit für Aufsehen sorgten. So gewann er nicht nur einen Silbernen Bären bei der Berlinale, sondern wurde als Bester fremdsprachiger Film auch für den Oscar nominiert. Die Erzählweise des Films ist zwar recht konventionell, aber vor allem die großartigen schauspielerischen Leistungen trafen rund um den Globus auf große Anerkennung. 25 Jahre später wurde dann ein amerikanisches Remake mit Robin Williams und Armin Mueller-Stahl in den Hauptrollen angeschoben. Zwar ist dessen Inszenierung rasanter und letztlich auch flacher, aber Williams überzeugt einmal mehr als nur auf den ersten Blick naiver, durch und durch charismatischer Kämpfer für das Gute. Das Remake ist definitiv sehenswert und bietet solide Unterhaltung mit einem Hauch Anspruch – da ist es auch zu verschmerzen, dass das Ende nun Märtyrer-Kitsch made in Hollywood ist.
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