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    "Game Of Thrones", "Big Bang Theory" & "Walking Dead": Darum sind diese Serien-Hits wirklich in der Fangunst abgestürzt!

    Fragwürdige Story-Entscheidungen, Personalwechsel und Zeitdruck haben schon so manche großartige Serie an die Wand gefahren. Ob „Game Of Thrones“ oder „Scrubs“: Diese Grafiken zeigen euch, warum eure einstigen Lieblingsserien abgestürzt sind.

    HBO / AMC / Erik Voake / CBS

    Vorsicht, Spoiler!

    Fan einer Serie zu sein, ist oftmals wie Achterbahnfahren: Eine Figur, deren Schicksal euch in der letzten Staffel noch an euren Stuhl gefesselt hat, ist in der nächsten vielleicht schon wieder weg, tot oder bis zur Unkenntlichkeit verändert. Nicht erst seit der 8. Staffel von „Game of Thrones“ wissen wir, dass man Fans ganz schön schön schnell vergraueln kann, wenn Ideen, Zeit oder das richtige Personal fehlen.

    Ob „Game Of Thrones“, „Scrubs - Die Anfänger“ oder „The Walking Dead“: Die obigen Grafiken zeigen, wann und warum beliebte Serien in der Gunst der Fans gesunken sind. Die Bilder stammen von der PR-Agentur Good Brothers, die sich freundlicherweise bereit erklärt haben, ihre Texte nach unseren Vorlagen ins Deutsche zu übertragen. Die Grafiken sind zuvor auf der Seite Broadband Choices erschienen. Die Zuschauer-Bewertungen stammen von der IMDb.

    "Game Of Thrones"

    Wenig überraschend: Staffel 8 der Fantasy-Kultserie „Game Of Thrones“ fiel bei vielen Fans durch. Schockierende Charakterentwicklungen und ein als gehetzt empfundener Abschluss von Handlungsenden dürften dafür den Ausschlag gegeben haben. Einbrüche zeigen sich allerdings schon vorher: Sansas (Sophie Turner) „Hochzeit“ mit Ramsay Bolton (Iwan Rheon), Aryas (Maisie Williams) Blindheit oder der Verrat an Jon Snow (Kit Harington) durch seine Brüder von der Nachtwache, alles in Staffel 5, war wohl für viele Fans einfach zu viel Grausamkeit gegenüber den Figuren – selbst für „Game Of Thrones“-Verhältnisse.

    "The Simpsons"

    Dass die alten Folgen besser sind als die neuen (wo die Grenze anzusetzen ist, sei jedem selbst überlassen), gilt unter vielen „The Simpsons“-Fans als Fakt. Interessanterweise lässt sich das schwindende Interesse der Zuschauer auch bildlich darstellen: Ab Staffel 9 wurde mit Mike Scully als Showrunner ein neuer Chef eingesetzt und Schöpfer Matt Groening konnte der Serie wegen „Futurama“ nicht mehr seine ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Seitdem sinken die Bewertungen kontinuierlich.

    "The Walking Dead"

    Die Wertungen der Horror-Serie „The Walking Dead“ konnten sich über die ersten sechs Staffeln mit leichten Abzügen auf fast gleichbleibendem Niveau halten. Mit dem Zusammentreffen der Gruppe mit der Figur Negan (Jeffrey Dean Morgan) am Ende von Staffel 6 begann allerdings ein ziemlich steiler Abstieg. Nachdem dabei zwei Figuren aus der Gruppe das Zeitliche segneten, beschäftigte sich Staffel 7 vorrangig mit den Auswirkungen des Verlusts auf die anderen Charaktere, was die Geduld vieler Fans womöglich etwas überstrapazierte. 

    "The Big Bang Theory"

    Die Comedy-Serie „The Big Bang Theory“ hat über alle zwölf Staffeln eine Menge treue Fans gewonnen, deren Gunst sie auch bis zum Ende größtenteils halten konnte. Ein deutlicher Einbruch lässt sich allerdings ab Staffel 7 verzeichnen: Ab diesem Zeitpunkt drehte sich die Sitcom immer mehr um die romantischen Beziehungen der Figuren und in Staffel 8 waren alle von ihnen vergeben, was einige überraschende Charakterentwicklungen hervorrief. Die Neuorientierung der Serie kam bei einigen alten Fans nicht besonders gut an.

    "House Of Cards"

    Die Underwoods aus „House Of Cards“ wären am besten nie zum Präsidenten-Ehepaar geworden. Nach durchgängig hohen Einschaltquoten für die ersten fünf Staffeln sanken die Zahlen für Staffel 6 schlagartig ab. Gründe dafür waren neben dem öffentlichen Skandal um die Person Kevin Spaceys die als Konsequenz darauf vollzogene Neuorientierung der Serie mit Claire Underwood (Robin Wright) als Präsidentin. Davon einmal abgesehen wurden die Möglichkeiten der Story-Entwicklung auch langsam dünn: Die Underwoods hatten bereits zweimal die Präsidentschaft gewonnen und es gab schlicht nur noch wenig Luft nach oben.

    "Grey's Anatomy"

    Die 17. Staffel der Krankenhausserie „Grey’s Anatomy“ ist bereits bestätigt – eine solche Langlebigkeit ist für sich genommen eine beeindruckende Leistung. Die Serie hat in ihrer langen Geschichte allerdings viele Staffeln von völlig unterschiedlicher Qualität gesehen, daher sieht das Diagramm der Wertungen auch nach einer Achterbahnfahrt aus. Tiefpunkte sind etwa Staffel 7 mit ihren formalen Experimenten (z.B. einer Musical-Episode) und Staffel 11, gegen deren Ende eine beliebte Hauptfigur ihr Leben ließ.

    "Breaking Bad"

    Die Folgenbewertungen der Kultserie „Breaking Bad“ sind gleichbleibend stark – der einzige Ausrutscher scheint für viele Fans nur eine Episode in der 3. Staffel zu sein, in der sich alles um eine Fliege dreht. Der einzige wirkliche Qualitätsunterschied scheint lediglich zwischen der Serie und dem Spielfilm-Sequel „El Camino“ zu bestehen – „nicht schlecht, aber auch nicht wirklich notwendig“, das scheint wohl die Meinung vieler Fans gewesen zu sein.

    "Scrubs"

    Wie man den Bewertungen entnehmen kann, war „Scrubs“ quasi sofort beliebt – und blieb es über acht Staffeln hinweg auch. Die Verlängerung für eine neunte Staffel kam überraschend und nach dem eigentlich geplanten und von Fans gefeierten Finale. Staffel 9 orientierte sich dann komplett neu, startete mit einer anderen Hauptbesetzung und lies die bisherigen Helden wie JD (Zach Braff) und Elliot (Sarah Chalke) nur in kleineren Cameo-Rollen auftreten. Dieses Konzept fiel bei den Fans durch.

    "Archer"

    Die bitterböse Zeichentrickserie „Archer“ über einen arroganten Geheimagenten mit Mutterkomplex und seine skurrilen Abenteuer lief gut, bis man beschloss, den Helden ins Koma fallen zu lassen und die Handlung ins Land der Träume zu verlegen. Offenbar wären die Fans für eine wieder etwas diesseitigere Story dankbar.

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