„Game Of Thrones“ hatte Drachen, Schattenwölfe und dreiäugige Raben, in der Buchreihe „A Song Of Ice And Fire“ von George R.R. Martin gib es noch viel mehr sonderbare Wesen. Im finalen Band seiner epischen Saga will Martin sogar Einhörner einbauen. Aber wer weiß, ob er diesen Roman jemals schreiben wird, derzeit werkelt er ja immer noch am vorletzten Band, „The Winds Of Winter“.
So langsam Martin beim Schreiben seiner Bücher sein mag, so fleißig betreut er seinen Blog Not A Blog. Und dort hat er nun neue Bilder aus dem „A Song Of Ice And Fire“-Kalender für das Jahr 2020 veröffentlicht, der ab dem 30. Juli 2019 auch in Deutschland zu kaufen sein wird. Gezeichnet wurden die Bilder von John Howe.
Schon zuvor hatte Martin Bilder aus dem Kalender veröffentlicht und so konnten wir bereits einen Blick darauf werfen, wie sich der Autor die gigantischen Eisspinnen aus Old Nans Schauergeschichten vorstellt. Zum damaligen Zeitpunkt hegten wir noch die Hoffnung, dass wir die furchteinflößenden Arachniden als große Überraschung in der achten und finalen Staffel von „Game Of Thrones“ sehen könnten, zum Beispiel als Reittiere der in die Schlacht ziehenden White Walker. Nun ja, dem war dann letztendlich nicht so.
Keine Drachen in der ersten Prequel-Serie – aber vielleicht Kraken?
Aber mit „Game Of Thrones“ in Serienform sind wir ja noch nicht fertig, es wird derzeit unter dem Arbeitsstitel "Bloodmoon" das erste von vielleicht mehreren Spin-offs gedreht – für das immerhin schon Mammuts und auch wieder Schattenwölfe angekündigt wurden! Je nach Budget wird da vielleicht Platz für noch mehr computeranimierte Fabelwesen sein.
Dank der neuen Bilder können wir uns nun immerhin vorstellen, in welcher Größenordnung sich Martin beispielsweise den Riesenkraken von Westeros vorstellt – man beachte den Vergleich mit den winzigen Menschen am Strand. Der Kraken ist übrigens das Wappentier der Greyjoys. Auch vom dreiäugigen Raben hat er ein Bild veröffentlicht. Die Höhle auf dem Bild dürfte die Höhle sein, in der wir in „Game Of Thrones“ Bran (Isaac Hempstead-Wright) auf den damaligen Three-Eyed Raven (Max von Sydow) haben treffen sehen. So könnte es also nördlich von der Mauer ausgesehen haben, bevor die Kinder des Waldes die Weißen Wanderer schufen, die das Land dann mit Eis und Schnee bedeckten.
"Game Of Thrones": So anders sieht Westeros in der Prequel-Serie aus