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    Hass-Kampagne gegen Staffel 8: "Game Of Thrones"-Star beschuldigt Medien

    Bei der San Diego Comic-Con 2019 stellten sich einige „Game Of Thrones“-Stars den Fragen des Publikums und sprachen über die achte Staffel. Dabei ließen sie auch ihren Ärger über die Unzufriedenheit der Zuschauer mit dem Finale durchscheinen.

    HBO

    Eigentlich war ja schon im Vorfeld klar, dass die achte und finale Staffel von „Game Of Thrones“ nicht alle zufriedenstellen würde. Das ist bei einem derartigen Massenphänomen, das auch noch auf einer extrem detailreichen Buchreihe basiert und von dieser dann wiederum mit der Zeit Abstand genommen hat, einfach nicht möglich. Vor allem wollen die meisten Fans wahrscheinlich auch gar nicht, dass es endet – aber irgendwie muss es ja enden.

    Das zwangsläufige Ergebnis: Unzufriedenheit, und diese wurde der achten „Game Of Thrones“-Staffel auch wahrlich massiv entgegenbracht. Nun äußerten sich die „GoT“-Darsteller bei ihrem Auftritt auf der San Diego Comic-Con 2019 noch einmal zu den starken negativen Reaktionen auf Staffel acht.

    "Von den Medien angeführte Hass-Kampagne"

    Dabei hatten auch die Darsteller selbst nicht immer positiv über das Finale gesprochen. Conleth Hill zum Beispiel hatte sich unzufrieden mit der Entwicklung seiner Figur Varys gezeigt. Darauf bei der Comic-Con (via Variety) angesprochen, scherzte er, dass er es nicht bereue, die Petition gestartet zu haben. Er bezog sich dabei auf die inzwischen von über 1,5 Millionen Menschen unterzeichnete Petition im Internet, mit der man bei HBO ein Remake der achten Staffel bewirken will.

    Nach diesem Scherz erklärte jedoch Conleth Hill, dass er zu wissen glaube, wo der Backlash gegen Staffel acht seinen Ursprung habe: „Wir sind sehr dankbar dafür, dass ihr über die Jahre so treue Fans wart, und ich denke, dass das die Realität ist und nicht eine von den Medien angeführte Hass-Kampagne.“

    Schwer zu akzeptierendes Ende

    Jaime-Darsteller Nikolaj Coster-Waldau ist der Ansicht, dass die Wut vieler Zuschauer auch einfach daher rühre, dass die Serie eben zu Ende gegangen ist: „Eine Sache geht zu Ende und darüber ist man sauer, egal wie es ist, einfach nur, weil es das Ende ist. Es ist in Ordnung, wenn ihr dieses Ende gehasst oder geliebt habt, nur beleidigt deswegen niemanden.

    Vor Beleidigungen wollten sich womöglich die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss schützen, die ihren Auftritt bei der Comic-Con vor zwei Tagen kurzfristig absagten. Es wäre ihr erster öffentlicher Auftritt nach der Ausstrahlung des „Game Of Thrones“-Finales gewesen. Grund sollen Terminprobleme gewesen sein und tatsächlich sind kurzfristige Absagen gerade bei Fan-Conventions nicht unüblich. Doch angesichts der Negativität, die den beiden seit dem Ende der Serie entgegengebracht wurde, wäre es ihnen auch nicht zu verdenken, wenn sie sich erst einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Ruhe um ihre weiteren Projekte kümmern würden – und dazu zählt immerhin eine neue „Star Wars“-Trilogie fürs Kino.

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