David Hasselhoff Bevor er als Mitch Buchannon etliche Strandbesucher vorm Ertrinken rettete, war Mr. Hasselhoff einem großen Publikum seit 1982 bereits durch seine Rolle in der Kultserie „Knight Rider“ bekannt. Ihm persönlich muss man auch den Erfolg von „Baywatch“ zuschreiben, da er kurzerhand die Produktion übernahm, nachdem die Serie nach nur einer Staffel wieder abgesetzt werden sollte. Bis heute zeigt die Rolle des Rettungsschwimmers auch noch seine Langzeitwirkung, da Hasselhoff für etliche B-Movies und Cameo-Auftritte den drahtigen Lifeguard mimen darf. Während er Ende der 80er Jahre auch musikalisch sehr erfolgreich unterwegs war (man denke nur an die Dauer-Assoziation seines „I’ve been looking for freedom“-Hits mit dem Mauerfall), sorgte er zuletzt nur noch durch seine Alkoholprobleme für Aufsehen. 2015 wird er immerhin wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein: an der Seite von Mark Wahlberg in „Ted 2“. Wir sind gespannt!
Alexandra Paul Als taffe Stephanie Holden, die im Laufe der „Baywatch“-Serie befördert wird, schaffte Alexandra Paul ihren Durchbruch. Es folgten viele kleinere Rollen in TV-Serien und Filmen. Ihre größte Rolle sollte aber Lt. Holden bleiben. Neben ihrer Schauspielkarriere engagiert sich Alexandra Paul als politische Aktivistin und widmet sich vor allem dem Umweltschutz.
Erika Eleniak Als eine der Hauptdarstellerinnen der allerersten Staffel bewachte Shauni McClain alias Erika Eleniak den Strand von Malibu von Anfang an. Dem Durchbruch folgte eine längere Karriere als Modell für diverse Magazine wie den Playboy und im Hollywood-Blockbuster „Alarmstufe Rot“ war sie sogar an der Seite von Actionstar Steven Seagal zu sehen. Bis 2012 spielte sie in diversen TV-Produktionen mit und ergatterte ein Jahr zuvor auch eine Gastrolle in der Hit-Serie „Desperate Housewives“.
Yasmine Bleeth Als Caroline Holden erlangte Yasmine Bleeth weltweite Bekanntheit und ist noch heute dank ihres Slow-Motion-Laufs vielen Fans gut im Gedächtnis. Neben ihrer Rolle in „Baywatch“ war sie in der Soap Opera „One Life To Live“ als Lee Anne Demerest zu sehen und übernahm mehreren kleinenNebenrollen im Fernsehen und Kino. An den Erfolg von „Baywatch“ konnte sie allerdings nie anknüpfen und ihr letzter großer Auftritt blieb der Film „Baywatch: Hawaiian Wedding“ von 2003, der den Baywatch-Cast wiedervereinte. Neben ihrer Charity-Arbeit und ihrer Beziehung zu „Friends“-Darsteller Matthew Perry sorgt sie seither durch Drogenmissbrauchsgeschichten nur für Negativschlagzeilen.
Traci Bingham 1996 stieß Traci Bingham zum Cast von „Baywatch“ hinzu und spielte die verführerische Jordan Tate bis 1998. Eine Rolle, die ihr ebenfalls eine Model- und Playboy-Karriere verschaffte. Seitdem spielt sie gelegentlich eine überzogene Version ihrer selbst in unterschiedlichen TV- und Filmproduktionen. Aktuell ist sie vor allem in unterschiedlichen Reality-TV-Produktionen zu sehen.
Gena Lee Nolin 1995 stieß mit Gena Lee Nolin eine weitere Blondine zum Cast der Rettungsschwimmer-Serie dazu. Als „Bad Girl“ Neely Capshaw sorgte sie für viel Drama und Konflikte in der Serie. Anfangs ständig im Streit mit Hasselhoffs Mitch Buchanan, entwickelte sich schon bald eine romantisch Beziehung zwischen den beiden, die ihren Höhepunkt in dem Baywatch Film „Baywatch: Hawaiian Wedding“ erreichte, der die Hochzeit der beiden Charaktere feierte. Nach kleineren Rollen ergatterte Gena Lee Nolin 2000 ein zweites Mal eine körperbetonte Hauptrolle in der Serie „Sheena“, in der sie eine wilde Amazone mimte. Seit 2003 hat sie sich etwas aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, kassiert aber jährlich Millionen mit eigenen Immobilien, Restaurants, einem Fußball-Team und ihrer eigenen Wodka-Marke.
David Charvet Als muskulöser Charmeur und Rettungsschwimmer Matt Brody machte David Charvet die „Baywatch“-Serie auch für weibliche Zuschauer interessant. Nach diesem Durchbruch folgten zwar weitere Rollen (u.a. im Erfolgshit „Melrose Place“), doch schon bald widmete sich Charvet voll und ganz seiner Gesangskarriere. 2006 stand er dann das erste Mal seit Jahren für den Film „Prisoners of the Sun“ wieder vor der Kamera. 2010 erschien sein letztes Musikalbum.
Nicole Eggert Als Summer Quinn war Nicole Eggert ebenfalls als Rettungsschwimmerin zu sehen. Ihr Charakter brachte allerdings auch ungewohnt ernste Themen wie häusliche Gewalt und Bulimie mit sich. Seit ihrem Durchbruch als Wassernixe war Eggert in mehreren Fernseh- und Filmrollen zu sehen. Mittlerweile ist sie dafür bekannt, sich über ihr enormes Gewichtsproblem lustig zu machen, und so stemmte sich die mittlerweile deutlich fülligere Dame zur Belustigung ihrer Fans 2009 in die alte „Baywatch“-Uniform.
Pamela Anderson Mit der Rolle der C.J. Parker schuf Pamela Anderson eine der ikonischsten Film- und Fernseh-Blondinen aller Zeiten und ohne Frage DAS Sexsymbol der 90er Jahre. Zwischen 1992 und 1997 war sie im knappen roten Badeanzug am Strand Malibus anzutreffen und auch nach ihrem Durchbruch sollte sie den blonden Stereotyp noch oft verkörpern. In ihrer eigenen Serie „V.I.P. – Die Bodyguards“ spielte sie die Hauptrolle und auch in größeren Hollywoodproduktionen wie „Barb Wire“, „Scary Movie 3“ oder „Borat“ war sie seit dem Ende von „Baywatch“ zu sehen. Auch als Model und Playmate machte Anderson von sich reden. Skandalös fiel sie 1995 mit einem Sexvideo auf, dass sie und ihren damaligen Partner Tommy Lee zeigte. Heute ist Pamela Anderson in diversen TV- und Filmproduktionen zu sehen und engagiert sich als PETA-Aktivistin für die Rechte von Tiere.
Angelica Bridges Als hübscher Rotschopf Taylor Walsh machte Angelica Bridges mit ihrem Team den Strand sicherer. Danach spielte sie in einigen wenigen Filmen und Serien mit und verkörperte ihre Paraderolle der Taylor Walsh erneut im Baywatch-Reunion-Film „Baywatch: Hawaiian Wedding“. Mit ihrem „Baywatch“-Durchbruch gelang ihr der Sprung ins Model-Business, was ihr unter anderem auch Aufträge für den Playboy und Maxim einbrachte. Momentan ist Bridges die Leadsängerin der Popgruppe „Strawberry Blonde“.
Carmen Electra Obwohl Carmen Electras Rolle der Lani McKenzie genauso wie Angelica Bridges‘ Charakter nur zwischen 1997 und 1998 fester Bestandteil der Serie waren, zählen die beiden zu den ikonischsten Baywatch-Nixen der Serie. Carmen Electra gelang mit Baywatch ein wahrer Durchbruch Seitdem war sie in mehreren Blockbuster-Filmen (wie „Scary Movie“ oder „Starsky & Hutch“) zu sehen, lieh vielen animierten Sendungen (z.B. den „Simpsons“) ihre Stimme, performte mit den Pussy Cat Dolls und sorgte mit ihren Stripper-Workout-Videos für Gesprächsstoff. Wie viele ihrer ehemaligen „Baywatch“-Co-Stars war auch Carmen Electra bereits im Playboy zu bewundern und ist nach wie vor in diversen Modemagazinen zu bestaunen.
Krista Allen Seit 1999 wurde „Baywatch“ nicht mehr in Malibu, sondern auf Hawaii gedreht und trug daher den Titel „Baywatch Hawaii“. Zu den signifikantesten Rollen der Neuauflage gehörte dabei Jenna Avid, die von Krista Allen verkörpert wurde. Als Femme Fatal war sie sowohl verführerisch als auch intrigant und gefährlich. Dem gelungenen Schauspielkarrierestart (den sie bereits 1994 mit der Erotik-Filmreihe „Emmanuelle“ hinlegte) folgten eine größere Rolle in „Smallville“ sowie Gastauftritte in Serien wie „CSI - Den Tätern auf der Spur“ und „Two and a Half Men“. Im Kino war sie unter anderem an der Seite von Jack Nicholson und Adam Sandler in „Die Wutprobe“ und im Horrorreißer „Final Destination 4“ in einer Hauptrolle zu sehen. Aktuell spielt sie immer noch in kleineren Serien und Filmproduktionen mit und ist parallel auch als Model und Tierschützerin tätig.