User-Kritiken Das Boot

Der Film war eben nicht nur technisch eine Meisterleistung, in dem die Klaustrophobie des Lebens in einem Unterseeboot eingefangen wurde, auch die Schauspieler von damals gehören zu den Besten, die Deutschland heute so hat. In der Serie ist das ganz anders, denn da sind die Protagonisten beliebig austauschbar, wie in den meisten Serien heute.

Schade, schade. So hatte ich doch viel Erwartung in eine Weiterführung der Serie das Boot gesteckt. Was der alte Film o. Serie Das Boot richtig gemacht hat fehlt mir hier komplett. Glaubwürdigkeit und Realismus werden zugunsten klischeehafter Darstellung und politisch korrekter Überzeichnung geopfert.
Als Beispiel möchte ich eine Szene herausnehmen. Deutsche Seesoldaten vergewaltigen das Barpersonal ad hoc auf dem Bartisch unter Beisein aller anderen Kameraden. Pfui! Das ist Verunglimpfung einer ganzen Generation unserer Vorfahren. Es mag gut sein, dass der Eine oder Andere damals über die Stränge geschlagen hat. Aber eine derartige Szene hätte in der realen Welt zur Todesstrafe geführt. Diese Szene vermittelt heute das Bild marodierender und vergewaltigender Seesoldaten ohne Anstand und Respekt.
Derartige Entgleisungen gab es im original Das Boot nicht.
Zum Thema Realismus sei noch angemerkt.... Alleine schon die Ansprache der Dienstgrade oder Rollen erscheint mir sehr hölzern. Wie wurde da denn recherchiert? Bei der Marine spricht man heute noch allg. vom "Herr Kaptän". Egal ob das ein Herr Fregattenkapitän oder Kovettenkapitän oder Kapitän zur See ist. Genauso heißt es in der Befehlssprache nicht 2 "zwei" WO sonder immer "zwo" WO. Alleine schon wegen der Verständlichkeit und Verwecheselbarkeit mit "drei".

Mir erscheint das alles sehr konstruiert und zu pol. korrekt. Vielleicht ist auch der Versuch möglichst viele zur damaligen Zeit relevanten schwierigen Themen zu verarbeiten schuld an dieser Künstlichkeit der Handlung.

Weniger Themen, dafür intensivere, langatmigere Handlungen (wie eben im alten Das Boot) hätten zur Harmonie der Serie beigetragen. Die einfache Darstellung und intensivere Auseinandersetzung mit der Besatzung des Bootes in den sehr schwierigen Jahren nach der "fetten Zeit" wäre historisch korrekter und glaubwürdiger. Die sog. "Landstory" dient meiner Meinung nach nur dazu mehr Frauen für diese Serie zu gewinnen.

Alles in allem. Leider schade. Mein Geschmack wurde nicht getroffen. Auch wenn die Kulisse des Bootes sehr gut umgesetzt wurde.

Ich habe mit unglaublichem Enthusiasmus auf die Neuauflage des , meiner Meinung nach , bestem machwerk des deutschen Films gefreut und bin echt unglaublich enttäuscht .
Ihr nennt sogar Lothar Günther Buchheim im Abspann , der diesen Mist sicher in der Luft zerrissen hätte . Er war es schliesslich der für die klaustrophobische enge und Athmosphäre des Originals zuständig war .
Statt dessen glänzt diese Frechheit des Films mit "Badenutten" die die ganze feindfahrt rasiert herumlaufen, mit frisch geföhnten Haaren. Werden sonderaufträge gefahren dir vor Unmöglichkeit strotzen , werden meutereien von geretteten fregattenkapitänen angezettelt die damit wohl von der Mannschaft geschlossen gelyncht worden wären und werden russische Frachter mit deutscher Besatzung und Juden im frachtraum aufgerieben weil die satteltanks defekt sind und nachgetankt werden muss.

War der schwachmat, der das Drehbuch schrieb besoffen oder unter Drogen?
Nichts , aber auch gar nichts hat irgendeine Spur Realismus. Aber mit dem Meisterwerk von Buchheim werben.

Eine Frechheit was für einen Schrott ihr produziert .

Und zu allem Hohn rennt der deutsche kaleu Hoffmann in ein Büro eines Amerikaners.
IN KRIEGSZEITEN ....

Nachdem ich nun alle Episoden geschaut habe, kann ich sagen, dass die Serie eine große Enttäuschung ist und auf keiner Ebene an den Original-Film rankommt.

Die "Land-Story" (Hälfte der ganzen Serie!!!) kann man total vergessen. Klischeehaft, Langweilig und vor allem hat es kein bisschen was mit der U-Boot Story zu tun. Die beiden Teile sind fast komplett unabhängig voneinander! Das hätte man sich auch sparen können.

Nun zur interessanten Hälfte...Der Geschichte um U612. Und auch hier konnte leider nicht überzeugt werden. Realismus wurde anscheinend nicht beachtet und Logikfehler gibt es auch einige. Und die Story? Statt spannenden Konvoi-Angriffen, gibt es irgendeinen diplomatischen Auftrag und eine Meuterei auf dem Boot.

Einzig und Allein für die guten Aufnahmen des VII-C Bootes gibt es 2 Sterne.

ich erwische mich dabei wie ich den Handlungsstrang an Land einfach weiterspule bis wir wieder auf dem eigentlich wichtigen sind, dem Boot.

Das Wunder von Legende mit "Das Boot" zu paaren hätte nicht notgetan...:-/ Wo ist der Geist der alten Serie? Das Zusammenheitsgefühl in einem sinnlosem Krieg vor dem es kein Entrinnen gibt? Tut mir leid - schöne Bilder - aber Realitäts ferne Geschichte. Bin traurig. Wäre echt mehr möglich gewesen!

Maßlose Enttäuschung!

Ich habe alle Teile gesehen und kann es nicht fassen, was dem Zuschauer hier geboten wird. Absolut unrealistische, langweilige Handlung, billige CGI-Effekte und die Schauspieler (fast alles Milchbubies!) nuscheln unverständlich ihre Texte runter. Unglaublicher, einfach nur peinlicher Neuaufguss, welcher mit dem Original DAS Boot von 1980 nicht in einem Satz erwähnt werden sollte eigentlich!

Ich habe selten so einen Mist gesehen. Was wollte man eigentlich ausdrücken? Agenten, Krimi, Kriegsgeschen?
Nichts von dem ist konsequent verfolgt.
Buchheim würde die Macher erschießen, wenn er könnte. Das hat mit dem alten Boot NICHTs, aber auch garnichts zu tun.
Wenn die Mannschaft sich gegenüber dem Kommandanten so aufführen würde, endete das vor dem Kriegsgericht, aber nicht in dernächsten Folge.
Grausam, vertane Zeit.

Na ja!!!

Hier hat der Drehbuchautor Quasi gewürfelt und alle Ereignisse des 20 Jahrhunderts in eine Serie gebracht.

Spanischer Bürgerkrieg, KZ, Resistance, Juden, Vergewaltigungen, Folter, Nazis, Flüchtlinge, Schweizer Banken und Waffenproduzenten, U-Bootkrieg, gute und böse Deutsche, Bombenattentate, der 1. Weltkrieg, Enigma, das Elsass-Thema, die guten Allierten, Radar und Sonar, uvm.....

Ach ja, natürlich kommt auch nebenbei ein U-Boot, ein zweifelnder Kapitän, ein intriganter 1WO und ne Mannschaft und Ihre Geschichten in der Serie vor.

Was nicht rüberkommt ist die Enge und die Ausweglosigkeit der Situationen, den Stolz und den Wandel des Filmes aus den 80er (der fast nur im Studio gedreht wurde).

Daran ist sicherlich auch die Story schuld die mehr als über die Hälfte der Filmzeit an Land spielt und sich um alle Probleme der damaligen Welt und der Frauen dreht, sehr viele Aussenaufnahmen sowie an technischen Tricks.

Am Ende bleibt das Gefühl das man diese Serie schon oft gesehen hat. In vielen einzelnen anderen Filmen.

Der Film ist leider zu weit entfernt von der historischen Vorlage. Den Kultstatus wie das Original wird diese Serie sicherlich nicht erreichen. Man kann sie mal sehen.....muss man aber nicht. Zu viele Nebenhandlungen die unwichtig und filmfüllend sind und leider zu wenig Handlung worum es eigentlich geht und zwar das Boot.
Guter Versuch aber eben nur ein guter Versuch. Wer es sich nicht anschaut hat auch nichts verpasst.
Die Schauspielerische Leistung ist jedenfalls glänzend! Aber ein schlechtes Drehbuch wird eben durch klasse Schauspieler kein gutes. Sehr schade, wird der Film den Schauspielern doch absolut nicht gerecht.

Sehr seicht, die Szenen mit U-Boot wirken sehr unnatürlich, langatmige auf 2 Handlungsstränge geteilte Geschichte! Schade um die Zeit!
Viel zu viel gehypt in der Berichterstattung, ein voller Reinfall!

Die Anlehnung an Petersens Meisterwerk ist einfach nur frech!!!! Scheint so, als glaubte man den großen Titelnamen, ein paar Sprüche kopieren und die annähernd Charakterlich gleiche Rollenbesetzung reicht für eine gute Serie... weit gefehlt, hier wurde was geiles gewollt und auch nicht nur annähernd erreicht. Note 6 .... Untergehen... und nicht wieder auftauchen bitte...

Sorry, aber diese Serie geht gar nicht. Was haben sich die Produzenten dabei bloß gedacht ? Warum muss ein so guter Film so dermaßen durch den Dreck gezogen werden ? Schauspielerisch unterirdisch, handlungstechnisch noch schlechter. Schönen Dank, bitte keine zweite Staffel !

Der Titel ist schon mal falsch. Richtig wäre: Das Land und ein wenig Boot.
Der Rest sind ein paar Themen und Klischees die in anderen U-Boot Filmen abgehandelt wurden, versenkt in einem riesiegen Topf mit DRAMA und viel rumgeschrei, gewürzt mit einer ganz leichten Prise Aktion.

In dem alten Film, sogar in der der langatmigen Serie wurde man von der Spannung, Tempo und beklemmung mitgenommen. Das Fehlt der neuauflage komplett.

Versenkt!
Schade, der Film an sich ist mit unaufdringlichem Aufwand und Liebe zum Detail inszeniert.
Leider wurde eine hanebüchene Geschichte dazu erfunden. Wohl um die heute üblichen geschichtspolitischen Verse besser unterzubringen, einschließlich vergewaltigungsgeiler Figuren, natürlich auf deutscher Seite...
Wer sich in die Zeit hineinfühlen möchte, dürfte mit dem Original von Wolfgang Petersen besser bedient sein.