Die blonde AnnaSophia Robb hat in ihrem zarten Alter schon einiges erreicht. Ihre Filmkarriere verlief bislang ohne nennenswerte Brüche, so dass die Amerikanerin bereits einige Rollen und hohes Kritikerlob auf der Haben-Seite verbuchen kann. Zu Robbs bekanntesten Werken zählen die Kinderbuchadaptionen "Charlie und die Schokoladenfabrik" sowie "Brücke nach Terabithia".
Drang zur Schauspielerei
AnnaSophia Robb wurde am 8. Dezember 1993 in Denver, Colorado, geboren. Die Tochter eines Architekten und einer Innenraumdesignerin zog es schon im Alter von fünf Jahren auf die Theaterbühne, als sie im Rahmen einer Kirchenaufführung eine Rolle übernahm. Neben Tanz und Gymnastik blieb die Schauspielerei ein prägender Faktor in Robbs Leben. Das Mädchen nahm immer wieder an Vorsprechen teil, bis sich die Mühe 2002 endlich auszahlte und sie für einen TV-Werbespot besetzt wurde. Das war der Startschuss zu ihrer bislang reibungslos verlaufenden Karriere.
Kinderstar
Nach zwei weniger bedeutenden TV-Rollen startete AnnaSophia Robb im Jahr 2005 gleich ordentlich durch. Als einsames, kleines Mädchen lernte sie dank des zugelaufenen Hundes Winn-Dixie in Wayne Wangs Kinderbuchadaption "Winn-Dixie – Mein zotteliger Freund" neue Freunde kennen und in Tim Burtons Märchenfilm "Charlie und die Schokoladenfabrik" verkörperte sie Violetta Beauregarde, eine arrogante Meisterin im Kaugummi kauen. Burtons phantasievolle Adaption des gleichnamigen Buches von Roald Dahl wartete neben Robb mit Johnny Depp und Helena Bonham Carter auf. Der große Erfolg des Films machte die erst 12-jährige Robb auf einen Schlag bekannt, sodass sie weitere Rollenangebote erhielt. Mit Gábor Csupós phantastischem Drama "Brücke nach Terabithia", das auf dem gleichnamigen Buch von Katherine Paterson basiert, landete Robb einen weiteren Hit an den Kinokassen. Einfühlsam schlüpfte sie in die Rolle der Außenseiterin Leslie Burke, die sich mit dem gleichaltrigen Schüler Jess Aarons (Josh Hutcherson) anfreundet und gemeinsam mit ihm das Phantasiereich Terabithia erschafft. Nach großem Kritikerlob für ihre reife Darstellung der Jugendlichen Tara, die in Bill Mahers Drama "Sleepwalking" aus ihrem sozialen Umfeld gerissen wird und schließlich in einer Pflegefamilie landet, tauchte Robb an der Seite von Dwayne Johnson im kommerziell erfolgreichen Actionfilm "Die Jagd zum magischen Berg" auf. Souverän wechselt die junge Schauspielerin zwischen phantastischen Genrestoffen und intensiven Dramen. So bewies Robb 2011 mit "Soul Surfer" erneut ihre Vielseitigkeit. Darin spielt sie eine Surferin, die ihren Arm bei einer Hai-Attacke verliert, den Sport aber nicht aufgibt. 2013 wird sie zusammen mit Steve Carell und Sam Rockwell in der Teenagerkomödie "The Way, Way Back" zu sehen sein.