Mit den stilistischen Zutaten des Grindhouse-Kinos formte der spanische Regisseur Alex de la Iglesia schrille Werke, in denen er drastische Extravaganzen zwischen Sex, Gewalt und schwarzem Humor in den Dienst schwerer Dramen stellt. Die oftmals religiöse Thematik des Frühwerks fügte den Filmen eine an den dänischen Regisseur Carl Theodor Dreyer erinnernde Reflexion über die Last des menschlichen Daseins hinzu, die de la Iglesia in ein buntes Pop-Universum mit seinem Höhepunkt „Perdita Durango“ überführte. Aber auch ohne explizite religiöse Anspielungen und Grindhouse-Stil erwies sich de la Iglesia als Meister der schwarzen Komödie, wie er mit „Allein unter Nachbarn - La Comunidad“ bewies.Comic-SchuleIn seiner Jugend war der am 4. Dezember 1965 im spanischen Bilbao geborene Alex de la Iglesia ein großer Comic-Fan. Die Werke Stan Lees und Alex Raymonds beeindruckten den ...
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