Als Mitglied der X-Men und ehemaliges Versace-Model weiß James Marsden die Frauenwelt zu beeindrucken. Doch nicht nur sein attraktives Äußeres verhilft dem Mimen zu enormem Publikumszuspruch, er beweist in seinen Rollen auch immer wieder Humor und eine romantische Ader. Die perfekte Kombination also, um Zuschauerinnen schwach werden zu lassen. James Marsden hat sich über TV-Serien zu erfolgreichen Kinofilmen hochgearbeitet und auch einige kleinere Auszeichnungen stehen bereits im Regal des aufstrebenden Schauspielers.
In Hollywood nahm ihn „Die Nanny“ an die Hand
James Paul Marsden wurde am 18. September 1973 im US-amerikanischen Stillwater (Oklahoma) geboren. Die Schauspielerei entdeckte der junge Marsden erst spät für sich und beschritt nach abgeschlossener Schulbildung zuerst den Weg eines TV-Journalisten, bevor es ihn 1993 dann doch nach Los Angeles zog, um sich im Filmgeschäft zu versuchen. In der Stadt der Engel erwarteten den Studien-Abbrecher zunächst einige Model-Jobs und TV-Engagements. Seine erste Filmrolle absolvierte er 1993 in dem TV-Film „Die Tragödie von Waco“, einem Drama über religiöse Fanatiker. Engagements für erfolgreiche Serien-Formate wie „Die Nanny“, „Party of Five“ und „Ein Hauch von Himmel“ folgten und die Karriere des jungen Darstellers nahm langsam Gestalt an.
Mit Superkräften zum Erfolg
Nachdem James Marsden in dem Teenie-Horror „Dich kriegen wir auch noch!“ (1998) sein Kinofilm-Debüt absolviert hatte, erfolgte im Jahr 2000 mit der Auswahl der Rolle des Mutanten Cyclops alias Scott Summers im erfolgreichen Superhelden-Actioner „X-Men“ Marsdens bis dato größte Rolle. Daneben setzte der Mime weiterhin auf das Fernsehen und erweiterte durch seine Darstellung des smarten Anwalts Glenn Foy in der fünften Staffel der beliebten Comedy-Serie „Ally McBeal“ seine Fan-Gemeinde. Zwei weitere Auftritte als Mutant Cyclops, der optische Strahlen aus seinen Augen schießen kann, folgten 2003 und 2006 in den beiden „X-Men“-Sequels. Ganz ohne mutierte Superkräfte machte Marsden dann 2006 dem Mann aus Stahl als Verlobter von Supermans Angebeteter Lois Lane in „Superman Returns“ Konkurrenz.
Romantische Komödien und Familienunterhaltung
In den folgenden Jahren wählte James Marsden immer häufiger Rollen in Romanzen und Komödien. 2007 spielte er in der Musical-Komödie „Hairspray“ den Show-Moderator Corny Collins und wurde gemeinsam mit dem Darsteller-Ensemble unter anderem für den Screen Actors Guild Award nominiert. Ebenfalls 2007 mimte Marsden einen waschechten Märchenprinzen in der romantischen Komödie „Verwünscht“ und 2008 half er als zynischer Hochzeitsreporter Kevin Co-Star Katherine Heigl, sich zwischen „27 Dresses“ zu entscheiden. 2010 lieh Marsden dem Polizeihund Diggs in der animierten 3D-Komödie „Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr“ seine Stimme und ließ sich 2011 als menschlicher Helfer des Osterhasen in der Realfilm-Animations-Mischung „Hop – Osterhase oder Superstar“ engagieren.
…und singen kann er auch noch
Die Sterne für James Marsdens Kino-Karriere stehen weiterhin gut. Doch auch als Sänger kann der adrette Amerikaner überzeugen, erprobte er sein Gesangstalent doch bereits in einigen Folgen der Serie „Ally McBeal“ und steuerte mehrere Songs zu den Soundtracks von „Hairspray“ und „Verwünscht“ bei. Seine Brötchen gänzlich mit Musik verdienen muss der Jungschauspieler dennoch nicht, die Angebote der Filmemacher an Marsden sind zahlreich. 2011 stand der Mime ganz gegensätzlich zu seinem bisherigen Image als wehrhafter Neuankömmling in einer gewaltbereiten Nachbarschaft im Thriller-Remake „Straw Dogs – Wer Gewalt sät“ vor der Kamera.
James Marsden heiratete im Juli 2000 die Schauspielerin Lisa Linde. Das Paar hat zwei Kinder. Im September 2011 reichte Linde dann die Scheidung ein.