Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass Dwayne Johnson unbedingt Black Adam verkörpern wollte – und nun kommt der Film von „Jungle Cruise“-Regisseur Jaume Collet-Serra tatsächlich in die Kinos. Ist das womöglich die Rettung für das DCEU, bei dem seit ein paar Jahren von außen kaum noch erkennbar ist, was denn nun eigentlich der große Plan für das Comic-Kino-Universum sein soll? Vor allem die Post-Credit-Szene von „Black Adam“ könnte womöglich klare Hinweise auf die DCEU-Zukunft geben – aber bis dahin sehen wir vor allem, dass vom „Anti“ des Anti-Helden Black Adam auf der großen Leinwand leider nicht mehr viel übrigbleibt...
Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: „Holprige Handlung, chaotische Inszenierung, eindimensionale Figuren, lahme Witze: ‚Black Adam‘ ist der bisherige Tiefpunkt im DCEU.“
"Der Nachname": Die Fortsetzung zum Kinohit "Der Vorname"
2018 hat „Der Vorname“, die Verfilmung eines französischen Theaterstücks über die Frage, ob man sein Kind heutzutage noch Adolf nennen darf, mehr als 1,1 Millionen Zuschauer*innen in die deutschen Kinos gelockt. Kein Wunder also, dass Sönke Wortmann seine Starbesetzung um Florian David Fitz, Christoph Maria Herbst und Iris Berben noch einmal zusammengetrommelt hat, um eine Fortsetzung zu drehen. Das Problem dabei: Das Theaterstück hat keine Fortsetzung – also wurde für das auf Lanzarote spielende Sequel „Der Nachname“ eine ganz neue Story entwickelt.
Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: „Ein (zweites) Hoch auf die dysfunktionale Familie! Wie schon ‚Der Vorname‘ ist auch ‚Der Nachname‘ ein recht schematisch aufgebautes, gleichsam unterhaltsames Sammelsurium von Befindlichkeiten, das vor allem dank des bestens eingespielten Casts funktioniert. Dass der Familienurlaub gerade zum Ende hin ganz schön zusammenkonstruiert wirkt, um den supererfolgreichen Vorgänger noch irgendwie fortsetzen zu können, fällt da gar nicht so schwer ins Gewicht, wie man vielleicht erwarten könnte.“
"Lyle - Mein Freund, das Krokodil": Musikalische Familien-Unterhaltung
Solange wir alle auf „Paddington 3“ warten, gibt es nun erst einmal Nachschub mit einem singenden Krokodil statt eines Marmeladenbrote muffelnden Bären – und neben der Stimme von Popstar Shawn Mendes als Titel-Reptil von „Lyle - Mein Freund, das Krokodil“ gibt es auch noch den szenenstehlenden Oscargewinner Javier Bardem in der Rolle eines wenig begabten Bühnen-Zampanos als Dreingabe dazu...
Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: „Ein liebenswert animiertes Krokodil singt und tanzt sich in die Herzen einer quirligen Familie – und Javier Bardem zieht einfach sein Ding durch! ‚Lyle - Mein Freund, das Krokodil‘ macht Spaß und hat Herz, ist aber erzählerisch zu hastig und sprunghaft, um sein schuppiges Potenzial voll auszuschöpfen.“
"Ach du Scheiße!": Spaß und Spannung im Dixi-Klo
Eine deutsche Horror-Komödie, die ausschließlich in einem umgekippten Dixi-Klo spielt und mit einer zur Musik der Münchner Freiheit strippenden Micaela Schäfer beginnt – schon das klingt nach Amateur-Cringe der schlimmsten Sorte, vom ironischen Titel „Ach du Scheiße!“ mal ganz zu schweigen. Aber Pustekuchen – wer nach den düstereren Stoffen wie „Halloween Ends“ oder „Smile“ mal wieder Bock auf puren Genre-Spaß hat, ist bei diesem Kino-Geheimtipp genau richtig!
Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik: „Viel besser und ambitionierter, als Titel und Prämisse erwarten lassen! Ein bisschen zerrissen ist das alles noch zwischen ernstem Thriller-Kammerspiel und greller Parodie mit Fäkalhumorfetisch und Funsplatterfinale. Aber in den besten Passagen zeigt Regiedebütant Lukas Rinker, dass er ein großes Talent und ein Hoffnungsträger des deutschen Genrefilms sein könnte. Schaut euch ‚Ach du Scheiße!‘ unbedingt an – falls die Rettung des heimischen Genrekinos ausgerechnet in einem umgestürzten Dixiklo beginnen sollte, könnt ihr später sagen, ihr seid dabei gewesen!“