Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po, die Teletubbies sagen „Hallo!“ – und das bald auch in neuer Form auf Netflix. Denn der Streaming-Dienst hat tatsächlich eine brandneue Serie rund um die vier bunten Figuren kreiert, die zu den berühmt-berüchtigsten Gestalten in der Geschichte des Kinderfernsehens gehören. Von Pädagog*innen, die Kinder aufgrund der Serie in ihrer Sprachentwicklung gestört sahen, über schwulenfeindliche Kirchenverbände bis hin zu ganzen Nationen, die die Ausstrahlung der Originalserie von 1997 schlichtweg verboten haben, hagelte es damals massig Kritik. Am 14. November 2022 startet die neue „Teletubbies“-Serie auf Netflix. Oben seht ihr den Trailer zum bunten Treiben.
"Teletubbies": Das macht Netflix anders
Zugegeben, recht viel hat sich an Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po nicht verändert. Das Quartett tollt immer noch über dieselben grün bewachsenen Hügel des Teletubbie-Landes, nutzt seine eingebauten Bauchmonitore, um mit realen Kindern zu kommunizieren, die vermutlich wieder ihre eigenen kleinen Alltags-Abenteuer erleben, und der Staubsauger Noo-Noo ist auch wieder dabei.
Zwei Änderungen fallen aber auf den ersten Blick sofort auf. Erstens wurde das Sonnenbaby ausgetauscht. Offenbar wird dieses nun durch wechselnde ethnisch diverse Kinder ersetzt, anstatt immer nur dasselbe weiße Gesicht zu tragen. Außerdem haben auch die Tiddlytubbies den Einzug in die Netflix-Serie geschafft. Diese sind allerdings keine Neuerfindungen des Streaming-Dienstes. Die acht Baby-Teletubbies kamen schon in der BBC-Neuauflage von 2015 vor, die es aktuell bereits bei Netflix zu sehen gibt.
Eine weitere Änderung ist die Stimme des Erzählers. Zumindest im Original stammt diese nun von Tituss Burgess, unter anderem bekannt aus der Netflix-Serie „Unbreakable Kimmy Schmidt“. Ob die „Teletubbies“-Neuauflage nun ebenfalls wieder für eine Kontroverse sorgen wird, bleibt abzuwarten.
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