Es ist natürlich längst nichts Ungewöhnliches mehr, dass Streaminganbieter die Lizenzen zu Filmen und Serien, die sie nicht selbst produzieren, in der Regel nur für einen bestimmten Zeitraum erworben haben. Viele Titel verschwinden somit regelmäßig von Plattformen wie Netflix und Amazon Prime Video, während andere hinzukommen. Doch egal, wie sehr man dieses Prozedere mittlerweile gewohnt ist, wenn es absolute Meilensteine der Filmgeschichte erwischt, die auch beim wiederholten Schauen nichts von ihrer Klasse einbüßen, ist es jedes Mal besonders bitter.
Und so ist es nun definitiv auch ein herber Verlust für Netflix, dass das Sci-Fi-Meisterwerk „Matrix“ und seine ebenfalls sehenswerten Fortsetzungen „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ schon in wenigen Tagen aus dem dortigen Portfolio fliegen. Solltet ihr die Filme bislang noch nicht gesehen haben (was ein ziemlich großes Versäumnis wäre!) oder mal wieder Lust auf sie haben, müsst ihr euch also ranhalten: Die „Matrix“-Trilogie ist nur noch bis einschließlich 14. Oktober 2022 auf Netflix abrufbar.
Immerhin gibt es aber auch Streaming-Alternativen: Aktuell (und auch noch über den 14. Oktober hinaus) können die ersten drei „Matrix“-Teile im Prime-Abo von Amazon ohne Zusatzkosten abgerufen werden. Aber auch hier dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis man sich von der Sci-Fi-Reihe verabschieden muss. Blu-ray und DVD sind da definitiv eine beständigere Bank und selbst im Paket mit dem später nachgeschobenen vierten Teil „Matrix: Resurrections“ schon für einen schmalen Taler zu haben.
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Revolutionäres Sci-Fi-Meisterwerk
Gerade der erste „Matrix“ ist dabei ein absolutes Muss für Filmfans – und das längst nicht nur für Sci-Fi-Liebhaber und -Liebhaberinnen. Der Startschuss des später zum Popkultur-Phänomen avancierten Franchises gehört für uns nämlich nicht nur zu einem Ausnahmevertreter seines Genres, sondern zu einem der besten Filme überhaupt. Nur folgerichtig gab es in unserer Kritik zum Film auch die vollen 5 von 5 Sterne.
Die Geschichte des Hackers Neo (Keanu Reeves), der erfahren muss, dass unsere Welt nur ein von Maschinen generiertes Computerprogramm ist, und fortan den KI-Unterdrückern den Kampf ansagt, besticht dabei nicht nur durch die absolut bahnbrechenden Effekte, einen Haufen cooler Kultfiguren und die beklemmende Zukunftsvision, die bei einer ganzen Generation von Kinogänger*innen zu Anflügen von Realitäts-Paranoia geführt haben dürfte. Auch für Gehirnfutter ist dank der mit jeder Menge Symbolkraft aufgeladenen Geschichte und ihrer philosophischen Zwischentöne gesorgt.
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