Das Ende von "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" Folge 2 erklärt: Wer ist das auf dem Schiff?

In den ersten zwei Folgen „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ lernen wir zahlreiche Figuren und Handlungsorte kennen: die Zwergenfestung Khazad-dûm, die Elben-Königreiche Lindon und Eregion, die Südlande von Mittelerde. Doch einer der wichtigsten Orte wird gar nicht gezeigt: die Insel Númenor, auf der im Zweiten Zeitalter das größte und mächtigste Königreich der Menschen existiert. Warum wir hier darauf hinweisen, werdet ihr euch wahrscheinlich schon gedacht haben:

Als Galadriel (Morfydd Clark) und der mysteriöse Halbrand (Charlie Vickers) am Ende von Folge 2 nach überstandenem Sturm im Meer wieder zu sich kommen, erblicken sie auf einem Schiff über sich eine schattenhafte Gestalt. Dabei kann es sich eigentlich nur um einen Menschen aus Númenor handeln.

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Denn dass Númenor in den ersten beiden Episoden (fast) nicht zu sehen war, ist eine echte Überraschung: Eine der ersten und wichtigsten offiziellen Ankündigungen zu „Die Ringe der Macht“ war, dass Númenor in der Serie eine Rolle spielen wird, außerdem war die Insel auch in zahlreichen Trailern und Szenenbildern bereits zu sehen. Darauf geht auch unsere YouTube-Moderator Sebastian in seinem obigen Video ein.

In der Pressevorführung, in der wir die zwei Folgen der „Der Herr der Ringe“-Serie gesehen haben, wurde anschließend außerdem ein Trailer zu den Episoden 3 bis 8 gezeigt, in dem wir Galadriel und Halbrand offensichtlich in Númenor sehen – selbst darin fiel aber interessanterweise nicht der Name der Insel. Mittlerweile könnt ihr diesen Trailer auch auf Prime Video schauen. Wer Autoplay eingeschaltet hat, dem wird der Trailer sogar automatisch nach dem Ende von Episode 2 ausgespielt.

Elendil oder Isildur?

Doch wen genau sehen wir in dieser Szene am Ende von Folge 2? Das lässt sich anhand der Serienepisode nur spekulieren, es gibt jedoch zwei sehr naheliegende Kandidaten: Isildur (Maxim Baldry) und dessen Vater Elendil (Lloyd Owen) – beides übrigens Namen, die man auch aus dem Prolog von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ kennt, in dem Menschen und Elben gegen Sauron in den Krieg ziehen.

In „Die Ringe der Macht“ sind jedoch weder Isildur noch Elendil die großen Könige der Menschen, die man aus dem Prolog kennt, sondern den bisher veröffentlichten Informationen zufolge noch recht einfache Seemänner. Von daher würde es gut passen, wenn eine oder beide (Haupt-)Figuren hier auf Galadriel und Halbrand treffen.

Ben Rothstein/Prime Video

Númenor wird stattdessen von Königin Míriel (Cynthia Addai-Robinson) und deren Berater Pharazôn (Trystan Gravelle) regiert. Außerdem werden auf dem Inselkönigreich mit Pharazôns Sohn Kemen (Leon Wadham) und Isildurs Schwester Eärien (Ema Horvath) noch zwei Figuren auftreten, die es in Tolkiens Werken nicht gibt.

Die Auflösung, wer genau denn da jetzt so bedrohlich über Galadriel und Halbrand steht, gibt es dann in Folge 3 von „Die Ringe der Macht“, die am 9. September 2022 um 6 Uhr auf Amazon Prime Video veröffentlicht wird.