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    Kein Vergleich zu "Obi-Wan Kenobi" & Co: Darum sieht "Andor" so viel besser aus als die vorherigen "Star Wars"-Serien
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Science-Fiction und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Mit den ersten beiden Trailern hebt sich „Star Wars: Andor“ wohltuend vom Look der vorherigen Disney+-Serien „The Mandalorian“, „Boba Fett“ und „Obi-Wan Kenobi“ ab. Der Grund dafür: der Verzicht auf die revolutionäre Mandalorian-Technologie...

    Dank „The Mandalorian“, „Das Buch von Boba Fett“ und „Obi-Wan Kenobi“ gibt es Star Wars nicht mehr nur im Kino, sondern mittlerweile auch auf dem kleinen Bildschirm. Möglich wurde das unter anderem durch die Entwicklung der sogenannten StageCraft-Technologie (bzw. deren Verwendung auf dem The Volume genannten Set), einer riesigen Videowand, in der sich in Echtzeit berechnete Hintergründe anzeigen lassen – scheinbar eine deutliche Verbesserung für Cast und Crew gegenüber den klassischen Dreharbeiten vor endlosen Greenscreens und Bluescreens.

    Doch bei allen oben genannten „Star Wars“-Serien – und vor allem zuletzt bei „Obi-Wan“ – brachte die StageCraft-Technologie auch ihre Probleme mit sich: Viele Fans bemängelten etwa, dass sich die Hintergründe und Kulissen (etwa die Wüstenpanoramen von Tatooine) irgendwie flach und unecht anfühlten – und es fiel auf, dass erstaunlich viele Szenen in mittelgroßen, halbrunden Räumen spielten, weil diese Form gut zum Volume passt.

    "Andor" verzichtet auf die "Mandalorian"-Technologie

    Und hier kommt nun die neue „Star Wars“-Serie „Andor“ ins Spiel, denn wie viele Fans nach den ersten beiden vielversprechenden Trailern bemerkten, unterscheidet sich der Look von „Star Wars: Andor“ offenbar sehr stark von den anderen „Star Wars“. Und das nicht ohne Grund: Wie „Andor“-Schöpfer Tony Gilroy nämlich enthüllte, wurde bei der Serie komplett auf die StageCraft-Technologie verzichtet.

    Natürlich kommen bei „Andor“ trotzdem Computereffekte zum Einsatz, doch vornehmlich setzte das Team um Gilroy auf praktische Effekte, tatsächlich in den legendären Pinewood Studios in England gebaute Sets und Dreharbeiten, die nicht nur im Studio, sondern an echten Locations stattfanden – so wie auch der erste „Star Wars“-Film damals in der Wüste von Tunesien gedreht wurde.

    » "Star Wars: Andor" bei Disney+*

    Das ist zwar teilweise mit einigen Anstrengungen verbunden: Wie Cassian-Andor-Darsteller Diego Luna dem Filmmagazin Empire berichtet, mussten sie etwa stundenlang einen Berg in Schottland hochlaufen, nur um dort eine Szene zu drehen. „Riesiger Aufwand. Sehr gefährlich dahin zu gelangen. Alles was man sieht sind Himmel, Bäume, Flüsse, Seen. Großartig! Als wäre man auf einem anderen Planeten.“

    Doch die Vorteile dieser Vorgehensweise lassen sich schon am Trailer erahnen, dessen schmutzig-düsterer und (für „Star Wars“-Verhältnisse) realistischer Look stark an „Rogue One: A Star Wars Story“ erinnert – was natürlich kein Zufall ist, schließlich ist „Andor“ die Vorgeschichte dazu und Tony Gilroy betreute damals schon die umfangreichen Nachdrehs zu „Rogue One“.

    Ob „Star Wars: Andor“ hält, was der Trailer verspricht, erfahren wir in Kürze: Die ersten drei Folgen gibt es am 21. September 2022 auf Disney+, anschließend geht es im Wochentakt weiter.

    Diese 10 (!) "Star Wars"-Serien erscheinen demnächst auf Disney+

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