Ihr habt ihn vielleicht schon auf dem Newsbild erkannt: Ryan Gosling ist einer der Stars im Psycho-Thriller „Stay“, und hat illustre Gesellschaft vor und hinter der Kamera. Naomi Watts und Ewan McGregor, dessen „Star Wars“-Serie „Obi-Wan Kenobi“ gerade erst auf Disney+ Premiere feierte, sind auch mit dabei, während der deutsch-schweizerische Filmemacher Marc Forster („World War Z“, „James Bond 007 - Ein Quantum Trost“) Regie führte. Das Drehbuch steuerte kein Geringerer als David Benioff bei, der später als einer der beiden Showrunner von „Game Of Thrones“ (zusammen mit D.B. Weiss) berühmt werden sollte.
Und dieses Drehbuch hat es in sich: „Stay“ ist ein düsterer Mindfuck-Thriller, der euch definitiv Rätsel aufgeben wird. Ab sofort gibt’s „Stay“ bei Disney+ im Streaming-Abo – und ihr solltet euch auf einen wilden Ritt gefasst machen.
» "Stay" bei Disney+*
Mit 4,5 von 5 möglichen Sternen in unserer FILMSTARTS-Kritik schrammte „Stay“ nur ganz knapp an der Höchstwertung vorbei, und so sehr wir den Film darin bejubeln, so deutlich warnen wir auch davor: Man muss sich auf dieses filmische Puzzle, bei dem es keine eindeutigen Antworten gibt, einlassen können – ansonsten droht Frust.
"Stay": Rätsel im Stile von "Mullholland Drive"
Wer es jedoch liebt, einen Film für sich selbst zu entschlüsseln, wird mit „einem visuell atemberaubenden Stück Kino, das in seinem enigmaartigen Stil an David Lynchs grandiosen ,Mulholland Drive‘ erinnert“, belohnt – und will den Thriller vielleicht sogar gleich noch mal gucken, was im Disney-Plus-Abo problemlos möglich ist. Denn wie es in unserer Kritik weiter heißt: „,Stay‘, dieser albtraumhafte, zutiefst düstere und bedrohliche Trip durch das nächtliche New York, elektrisiert und lädt gerade dazu ein, diesen Thriller mehrfach zu gucken..."
StayEine Handlung hat der Film natürlich auch, aber ihr könnt euch bestimmt jetzt schon denken, dass dabei kaum etwas so sein dürfte, wie es zunächst scheint: Der junge Künstler Henry Letham (Ryan Gosling) ist in psychiatrischer Behandlung bei Dr. Beth Levy (Janeane Garofalo). Ohne Vorankündigung sitzt statt dieser jedoch eines Tages Sam Foster (Ewan McGregor) als Vertretung in ihrem Sprechzimmer. Zunächst ist Henry irritiert, baut jedoch bald ein Vertrauensverhältnis zu Sam auf – und Sam erkennt, dass Henry plant, sich umzubringen.
Während Sam versucht, seinen Patienten von seinem Plan abzubringen, belastet die Situation zunehmend auch seine Beziehung zur Künstlerin Lila (Naomi Watts). Zudem macht Sam bei der Beschäftigung mit Henrys Leben einige verwirrende Beobachtungen – bis er schließlich selbst nicht mehr weiß, was noch real ist und was nicht.
Nichts für jede und jeden!
Dass „Stay“ durchaus spaltet, zeigt ein Blick auf den Kritikenspiegel bei Metacritic. Nicht bei jedem und jeder kam der Mindfuck-Thriller so gut an wie bei uns: Und so ergibt sich bei 29 berücksichtigten Besprechungen ein eher schwacher Schnitt von nur 41 von 100 möglichen Punkten – sechs Kritiken fallen positiv aus, acht negativ, die große Mehrheit zeigt sich unentschlossen und pendelt sich irgendwo im Mittelfeld ein. Vielleicht, weil der Film eben so schwer zu entschlüsseln ist?
Von FILMSTARTS gibt es jedoch eine klare Empfehlung: Wer auf filmische Rätsel, außergewöhnliche Geschichten und berauschende Bilder steht, sollte unbedingt einen Blick wagen!
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