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    Nach über 30 (!) Jahren: Amazon setzt beliebte 90er-Kult-Sitcom fort – mit den Original-Stars von damals
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Benjamin liebt Serien, denen der Spagat zwischen Humor und Drama perfekt gelingt. Zu seinen Favoriten zählen „Fargo“, „Scrubs“ und „Bojack Horseman“.

    Bereits vor zwei Jahren wurde eine Fortsetzung zu „Wer ist hier der Boss?“ mit den Original-Stars Tony Danza und Alyssa Milano angekündigt. Jetzt wird das Vorhaben konkreter: Die Serie landet beim kostenlosen Amazon-Streaming-Dienst Freevee.

    Sony Pictures

    Wer Anfang der 90er an einem späten Nachmittag durchs TV-Programm zappte, der wird sehr wahrscheinlich auch irgendwann mal bei „Wer ist hier der Boss?“ hängen geblieben sein. Die US-Sitcom lief in den Staaten acht Staffeln lang von 1984 bis 1992, schaffte es aber erst nach dem Finale, nämlich Ende 1992, auch nach Deutschland, wo RTL dann innerhalb eines Jahres alle Folgen am Stück durchfeuerte und sie aufgrund des großen Erfolges sogar direkt wiederholte. „Wer ist hier der Boss?“ entwickelte sich so auch hierzulande zum Kult-Hit. Jetzt hat sich Amazon die Fortsetzung geschnappt – für seinen kostenlosen Streaming-Dienst Freevee.

    Darum geht's in "Wer ist hier der Boss?"

    Die Serie „Wer ist hier der Boss?“ handelte vom ehemaligen New Yorker Baseball-Profi Tony Micelli (Tony Danza), der sich dazu entscheidet, mit seiner Tochter Samantha (Alyssa Milano) aufs Land zu ziehen, wo er fortan in einer Kleinstadt als Haushälter für die erfolgreiche Werbefachfrau Angela Bower (Judith Light) arbeitet. Doch zwischen Tony und Angela kommt es immer wieder zu Reibungen. Schnell kommt die Frage auf, wer eigentlich der Boss im Haus ist. Doch unter all den Meinungsverschiedenheiten beginnen die beiden auch Gefühle füreinander zu entwickeln und in Sitcom-typischer „Will they, won't they?“-Manier müssen sich Fans über viele Staffeln gedulden, um endlich zu erfahren, ob die beiden zusammenkommen oder eben nicht.

    Das wissen wir über die Fortsetzung

    Die „Wer ist hier der Boss?“Fortsetzung setzt nun wahrscheinlich etwa 30 Jahre nach dem Serienfinale an. Im Fokus der Handlung steht die Beziehung zwischen dem mittlerweile im Ruhestand lebenden Tony und seiner Tochter Samantha, die mittlerweile eine alleinerziehende Mutter ist. Die unterschiedlichen Ansichten, insbesondere in Sachen Kindererziehung, sollen dabei immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten führen, die aber ganz im Sinne der Vorgängerserie sicher nicht bierernst, sondern mit reichlich Humor daherkommen werden.

    Neben Tony Danza und Alyssa Milano wurden noch keine weiteren Original-Stars bestätigt. Ob es also auch ein Wiedersehen mit Judith Light und Danny Pintauro, der Angelas Sohn Jonathan spielte, geben wird, ist noch nicht bekannt. Ausgeschlossen ist jedoch eine Rückkehr von Katherine Helmond, die als Angelas Mutter Mona ebenfalls eine große Rolle im Original spielte. Denn die Schauspielerin starb 2019 im Alter von 89 Jahren.

    Das ist Amazons Freevee

    In den USA wird das „Wer ist hier der Boss?“-Sequel laut Deadline bei Amazon Freevee laufen. Dabei handelt es sich um den ehemals als IMDB TV bekannten Streaming-Dienst des Online-Versandhändlers, der noch dieses Jahr auch nach Deutschland kommen soll.

    Amazon Freevee unterscheidet sich von Amazon Prime Video dadurch, dass es sich dabei nicht um einen kostenpflichtigen Streaming-Service handelt, für den man ein Abo abschließen muss, sondern um einen kostenlosen, der sich durch Werbung finanziert. Das heißt, dass beim Streaming auf Freevee immer mal wieder Werbeunterbrechungen laufen, ihr im Gegenzug dafür die Inhalte aber völlig gratis schauen dürft.

    Der Deutschlandstart von Amazon Freevee wurde für 2022 angekündigt. Ein genauer Termin steht aber noch aus. Wahrscheinlich wird die „Wer ist hier der Boss?“-Fortsetzung, die noch kein Startdatum hat, dann auch hierzulande bei Freevee landen. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht.

    Eine der besten Sitcoms aller Zeiten soll nach 25 (!) Jahren zurückkehren – mit den Originalstars, aber trotzdem ganz anders
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