Wie das Branchenmagazin Hollywood Reporter zuerst und exklusiv berichtet, gibt Uwe Boll mit „Ness“ sein US-Comeback. Denn sieben Jahre nach der Veröffentlichung von „Rampage: President Down“ will er ab 2023 mit den Dreharbeiten beginnen. Das Budget für das Projekt soll 25 Millionen Dollar betragen. Aktuell laufe das Casting und so könnten wir in Kürze erfahren, wer quasi die Nachfolge von Kevin Costner (siehe unser Bild) antritt und die Figur des Eliot Ness demnächst für Boll verkörpert.
"Ness" von Uwe Boll: Ein Serienkiller-Thriller nach realer Geschichte
„Ness“ spielt einige Jahre nachdem es der Titelfigur gelang, den legendären Mafia-Boss Al Capone dingfest zu machen. Nun jagt Eliot Ness einen Serienmörder, der in Cleveland sein Unwesen treibt und von der Presse unter anderem „Mad Butcher Of Kingsbury Run“ oder auch „Cleveland Torso Murderer“ getauft wird.
Vorlage ist eine reale Mordserie, die sich zwischen 1935 und 1938 in Cleveland zutrug. Der Cleveland-Torso-Mörder bekam seinen Namen, weil er seinen Opfern Kopf und Gliedmaßen abtrennte. Er wurde nie gefasst.
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Eliot Ness bekleidete zu jener Zeit in Cleveland den Posten des Direktors für Öffentliche Sicherheit, der verschiedenen Behörden der Stadt wie Polizei und Feuerwehr übergeordnet war. Obwohl er eigentlich damit nicht Teil der Ermittlungseinheit selbst war, schaltete er sich nach und nach stärker in die Untersuchung ein, was wohl auch den Killer zusätzlich anstachelte.
Wir haben Dolph Lundgren nach seiner Meinung zu Uwe Boll gefragt: Der Typ sollte vielleicht mal 'ne Therapie machenDer platzierte nämlich die Überreste seiner Opfer Nr. 11 und 12 so, dass sie von Ness' Bürofenster aus zu sehen waren. Der reagierte mit einer von viel Polizeigewalt begleiteten Razzia der Obdachlosenquartiere in Kingsbury Run. In diesem Umfeld vermutete man nämlich den Täter. Auf Befehl von Ness wurden all diese Quartiere sogar niedergebrannt.
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Die ungeklärte Mordserie ist immer noch sehr großes Thema für True-Crime-Fans. Es gibt Podcasts und sogar eine große Comic-Reihe, in welcher die Taten unter die Lupe genommen werden. Wie sich Uwe Boll dem Thema annimmt, bleibt abzuwarten. Der deutsche Regisseur ist höchst umstritten, wurde auch schon als „schlechtester Regisseur aller Zeiten“ bezeichnet. Vor einigen Jahren beendete er eigentlich seine Karriere als Filmemacher. Kürzlich gab er mit „Hanau“ über die rassistisch motivierten Terrortat in der hessischen Stadt sein Comeback – was erneut höchst umstritten war.
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