„The Day After - Der Tag danach“ entstand 1983 und damit in einer Phase, in der die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in gefährlichem Ausmaß zunahmen. Gerade noch konnte ein nuklearer Schlagabtausch, ein verheerender Atomkrieg abgewendet werden. Regisseur Nicholas Meyer spinnte in seinem Fernsehfilm parallel dazu ein erschreckendes Was-wäre-wenn-Szenario, das seinerzeit selbstredend riesige Aufmerksamkeit generierte und bei der TV-Premiere in den USA von über 100 Millionen gesehen wurde. Rekord.
In Europa kam der Film, der die Atomwaffen-Sichtweise des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan nach eigenen Angaben stark veränderte, zunächst in die Kinos. Fast 40 Jahre später, am 8. Juli 2022 erscheint „The Day After - Der Tag danach“ nun zum ersten Mal auf Blu-ray – inklusive TV-Fassung und erweiterter Kinoversion. Und der Platz in den Top 100 der Amazon-Verkaufscharts zeigt: Auf dieses Heimkino-Comeback haben nach den alten, angestaubten DVDs viele Filmfans gewartet.
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Der Film gilt als einer der größten und intensivsten Katastrophenfilm-Klassiker aller Zeiten, der bis heute nichts von seiner Wirkung einbüßt. Ganz im Gegenteil: Gerade in Anbetracht des aktuellen Weltgeschehens geht „The Day After“ im Jahr 2022 genauso tief unter die Haut wie bereits vor vier Jahrzehnten. Der Film wurde 1984 übrigens für ganze zwölf (!) Emmys nominiert und unter anderem für die besten Spezialeffekte ausgezeichnet.
Das ist "The Day After - Der Tag danach"
Nicholas Meyer, der sich mit Filmen wie „Flucht in die Zukunft“ und „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ bereits vor „The Day After“ als Science-Fiction-Könner in Hollywood etablierte, widmet sich in seinem dystopischen TV-Klassiker im Gegensatz zu den meisten anderen Katastrophenfilmen nicht etwa dem Spektakel selbst – sei es nun dem Krieg gegen Feinde, dem Kampf gegen die Naturgewalten oder in diesem Fall dem Atomkrieg –, sondern dessen dramatischen Folgen.
Im Zentrum des Films steht das in Schutt und Asche gelegte Kansas City, das im Zuge eines nuklearen Angriffs dem Erdboden gleich gemacht wurde. Dr. Russell Oakes (Oscarpreisträger Jason Robards, „Die Unbestechlichen“) ist einer der wenigen Überlebenden, die dem Tod um ein Haar entkamen, für die das Grauen jetzt allerdings erst beginnt. Denn es kommt zu Versorgungsengpässen auf allen Ebenen, was zu überfüllten Krankenhäusern und Nahrungsnot führt. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod, in dem jeder sich selbst am nächsten ist…
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik schrammt „The Day After“ mit 4,5 von 5 möglichen Sternen übrigens nur knapp an der Höchstwertung vorbei. Das Fazit von Autor Björn Helbig: „The Day After“ ist ein zutiefst bedrückendes Drama über einen Atomkrieg, bei dem Einzelschicksale geschickt in einen größeren Zusammenhang gestellt werden. Absolut sehenswert!
"Megalopolis": Die Sci-Fi-Dystopie wird endlich Realität
Fans des Genres dürfen sich außerdem endlich (!) über die Verwirklichung eines Filmprojekts freuen, an dem ebenfalls schon in den 80ern gearbeitet wurde und das in den frühen 2000ern schon einmal kurz vor der Umsetzung stand. Jetzt ist es endlich so weit: „Megalopolis“ von Meisterregisseur Francis Ford Coppola („Der Pate“, „Apocalypse Now“) wird endlich Realität – und der Cast kann sich erwartungsgemäß schon mal sehen lassen:
Mit Stars aus "John Wick", "Star Wars" und "Fast & Furious": Cast von Sci-Fi-Epos "Megalopolis" verspricht großes Kino!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.