Drei Jahre bevor „Spider-Man: No Way Home“ Marvel-Fans auf der ganzen Welt mit gleich drei Spidey-Variationen in einem Film begeisterte, testete „Spider-Man: A New Universe“ das Multiversums-Konzept bereits erfolgreich auf der großen Leinwand aus. Inklusive Abspannszene bot das Animations-Abenteuer ganze acht verschiedene Spidey-Versionen aus unterschiedlichen Universen. Insgesamt tummelten sich rund 40 Charaktere in dem Film.
Wie die Produzenten und Autoren Phil Lord und Christopher Miller nun laut Variety ankündigten, wird die Fortsetzung nochmal eine ordentliche Multiversums-Schippe drauf legen: In „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ wird es 240 (!) Charaktere geben und die Handlung wird in sechs (!) unterschiedlichen Universen stattfinden.
Die Ankündigung fand im Rahmen eines Screenings statt, bei dem Besucher*innen der Kinobetreibermesse CinemaCon die ersten 15 Minuten aus dem 2023 erscheinenden „Spider-Man“-Film gezeigt wurden. Variety hat die dort gezeigten Szenen zusammengefasst, weshalb wir euch hier beschreiben können, wie das animierte Marvel-Abenteuer startet.
Vorsicht, Spoiler: Die ersten 15 Minuten aus "Across The Spider-Verse"
„Spider-Man: Across The Spider-Verse“ beginnt auf Erde-65, wo es mit Gwen Stacy (Stimme im Orginal: Hailee Steinfeld) eine Spider-Woman anstatt eines Spider-Man gibt. Diese bekommt Wind davon, dass Bösewicht Vulture das Guggenheim-Museum in Manhatten verwüstet und schwingt sofort zur Stelle, um sich mit dem Feind anzulegen.
Doch während ihres Kampfes taucht plötzlich Miguel O'Hara alias Spider-Man 2099 (Oscar Isaac) auf, der sich darüber beschwert, dass ihr vergangenes Abenteuer (in „A New Universe“) ein Loch ins Multiversum gerissen hat und so Bösewichte wie Vulture in den falschen Dimensionen gelandet sind. Wenig später erscheint auch noch eine weitere Spider-Woman aus einem anderen Universum: Jessica Drew (Issa Rae), die bereits im fünften Monat schwanger ist (ob sie wohl ein Spider-Baby bekommen wird?).
"Venom 3" und neuer "Ghostbusters"-Film angekündigt: So könnte es in den beiden Sequels weitergehenDie Handlung wechselt dann wieder zu Erde-1610, die wir aus dem ersten Teil kennen. Miles Morales (Shameik Moore) hat einen neuen schicken Spidey-Anzug, kämpft aber damit, seinen Schul-Alltag mit seiner Beschäftigung als Superheld unter einen Hut zu bringen. So kommt er zu spät zu einem Beratungstermin fürs College, weil er mal wieder Kleinkriminelle dingfest gemacht hat.
Im folgenden Gespräch mit der Beraterin wird der unzuverlässige Schüler von seinen Eltern verteidigt. Außerdem berichtet Miles von seinen Ambitionen auf die Columbia University zu gehen. Doch es dauert nicht lange, bis der nächste Spider-Man-Einsatz ruft und der junge Held hastig aus der Beratungsstunde stürmt. An diesem Punkt enden die von Variety beschriebenen ersten 15 Minuten des Films.
Neuer Titel für "Spider-Man: Across The Universe Part 2"
Bei der Präsentation wurde außerdem verkündet, dass der ebenfalls schon bestätigte dritte Teil der „Spider-Verse“-Saga nun doch nicht „Across The Spider Verse - Part II“ heißen wird. Der neue Titel ist „Spider-Man: Beyond The Spider-Verse“. Ob die Filme allerdings auch in Deutschland unter den oben genannten Bezeichnungen erscheinen, ist fraglich. Der erste Teil hieß hierzulande „A New Universe“ statt „Into The Spider-Verse“, sodass die Nachfolger womöglich als „A New Universe 2 & 3“ in den Kinos landen werden.
„Spider-Man: Across The Spider-Verse“ startet am 1. Juni 2023 in den deutschen Kinos, der dritte Teil folgt am 28. März 2024.
