+++ Meinung +++
Gewöhnlich empfehlen wir euch an dieser Stelle ja Filme, damit ihr sie euch gegebenenfalls im TV (oder im Heimkino) ansehen könnt. Aber dieses Mal ist es ein wenig anders. Bei der Vorbereitung auf den Artikel ist mir nämlich klargeworden, dass vor allem auch ich selbst den Film unbedingt noch mal sehen will / muss – der heutige Blick auf den Horror-Kultfilm aus den Neunzigern wäre nämlich sicherlich ein ganz anderer als damals, als ich ihn zum Start im Kino gesehen habe. Klar, „Mimic – Angriff der Killerinsekten“ war auch 1997 schon eine positive Überraschung und viel besser, als man es bei einem Film mit diesem generischen deutschen Untertitel jemals erwarten würde …
… aber mit dem Wissen um die weitere Karriere des inzwischen zweifachen Oscargewinners Guillermo del Toro, der im Anschluss schließlich noch so Filme wie „Blade II“, „Pans Labyrinth“, „Hellboy“, „Shape Of Water“ und zuletzt „Nightmare Alley“ inszeniert hat, schaut man sicherlich noch mal ganz anders auf das Hollywood-Debüt des mexikanischen Regie-Genies. Die Chance dazu bietet sich bereits heute Abend – da zeigt Tele5 „Mimic – Angriff der Killerinsekten“ nämlich ab 22.05 Uhr.
Der Plot von „Mimic“: Die Insektenforscherin Dr. Susan Tyler (Mira Sorvino) will eine Kakerlaken-Plage in New York eindämmen – und zwar mit Hilfe einer herangezüchteten Super-Kakerlake. Der Plan geht sogar auf, sechs Monate später scheint das Problem beseitigt. Allerdings geht es drei Jahre später wieder von vorne los – und diesmal noch viel schlimmer: Die Super-Kakerlaken, die eigentlich unfruchtbar sein sollten, haben sich nicht nur rasend schnell vermehrt – sie sind inzwischen auch auf Menschengröße angewachsen…
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Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik zu „Mimic“: Mein Kollege Christopher Dröge hat in unserer offiziellen Kritik 3,5 von 5 möglichen Sternen vergeben und am Ende zusammenfassend festgehalten: „Ein weiterer Vertreter des ‚Wissenschaftler pfuscht aus Übereifer/ Überheblichkeit/Dummheit der Natur ins Handwerk und wird von einer Horde schleimiger Mutanten/Aliens/Dinosaurier verputzt"-Genres. Da Guillermo del Totro die Regeln des Genres aber perfekt beherrscht und sie mit großer Effektivität einsetzt, ist das Ergebnis dennoch ein fesselndes Guilty Pleasure, das auch beim zweiten und dritten Mal noch Spaß macht…“
Das klingt doch ehrlich gesagt genau nach einem Freitagabend nach meinem Geschmack…
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