Rian Johnsons starbesetzter Krimi „Knives Out – Mord ist Familiensache“, in dem er ein klassisches Mord-Mysterium in der Tradition von Agatha Christie erzählt, diesem zugleich aber auch einen modernen Anstrich verpasst, entwickelte sich 2019 zu einem der größten Überraschungshits des Jahres. Obwohl viele glaubten, dass das Whodunit-Genre heutzutage sowieso nur noch im Fernsehen funktionieren kann, spielte der nur vergleichsweise bescheide 40 Millionen Dollar teure Film am Ende mehr als 300 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen ein.
Kein Wunder, dass das Studio Lionsgate da sofort eine oder sogar mehrere Fortsetzungen wollte. Zumal man mit Daniel Craig als Privatdetektiv Benoit Blanc ja nun bereits einen Ermittler etabliert hatte, der dann auch leicht noch ein paar Fälle mehr auf der großen Leinwand hätte lösen können. Doch dann kam Netflix mit dicken Checks um die Ecke – und da die Rechte am Stoff nicht etwa beim Studio, sondern beim auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnenden Rian Johnson lagen, sind der Regisseur und sein Hauptdarsteller schwachgeworden …
… schließlich soll Netflix mehr als 400 Millionen (!!!) Dollar für „Knives Out 2“ und „Knives Out 3“ auf den Tisch gelegt haben!
Kaley Cuoco war ganz nah dran an Traumrolle
Aber mit einem Part in „Knives Out 2“ lässt sich nicht nur gut Kohle verdienen, der erste Teil gehört daneben eben auch zu den bestbesprochenen Filmen der vergangenen Jahre – und Rian Johnson hat darin jedem seiner zahlreichen Stars von Chris Evans über Jamie Lee Curtis bis zu Ana de Armas einen Part auf den Leib geschrieben, der jeden einzelnen Beteiligten strahlen ließ…
Kein Wunder also, dass die Rollen in „Knives Out 2“ in Hollywood heiß begehrt sind. Mittlerweile dürfen sich bereits so namhafte Stars wie Dave Bautista („Avengers 4“), Edward Norton („Fight Club“), Kathryn Hahn („WandaVision“) und Leslie Odom Jr. („One Night In Miami“) freuen, im nächsten Benoit-Blanc-Fall dabei sein zu dürfen. Aber es gibt natürlich auch Schauspieler*innen, für die es dann doch nicht geklappt hat – nur erfährt man es dann in den meisten Fällen nicht.
Nur „Big Bang Theory“-Star Kaley Cuoco hat nun in einem Interview mit dem Magazin Glamour einmal ganz offen über ihre Enttäuschung gesprochen:
„Ich war davon überzeugt, dass ich den Part bekomme. Aber dann ging er am Ende doch an Kate Hudson. Ich war mir so sicher, dass ich meine Koffer für Griechenland schon gepackt hatte. Aber dann habe ich ihn nicht gekriegt. Ich war niedergeschlagen. Und das ist eigentlich gar nicht meine Art. Ich hatte Vorsprechen, in denen es schon speziell um die Chemie zwischen den Figuren geht – und ich hatte Zoom Meetings. Und ich habe sie nicht bekommen. Ich habe geweint und die ganze Nacht lang geheult. Aber sie ging an Kate, die großartig ist.“
Es geht trotzdem wieder in die Luft
Trotz der verpassten Rolle muss sich Kaley Cuoco auch nach „The Big Bang Theory“, wo sie am Ende eine Million Dollar pro Episode verdient hat, um ihre Karriere aktuell aber mal so gar keine Sorgen machen. Bereits in wenigen Tagen startet in den USA die zweite Staffel ihrer Thriller-Hit-Serie „The Flight Attendant“, für deren ersten Staffel sie die mit Abstand besten Kritiken ihrer bisherigen Laufbahn eingefahren hat (inklusive Nominierungen bei den Emmys und dem Screen Actors Guild Awards).
Ebenfalls gefeiert wird Cuoco von Fans als Stimme der baseballschlägerschwingenden Titelheldin in der DC-Animations-Serie „Harley Quinn“, selbst wenn Batman darin trotz Erwachsenen-Freigabe keinen Oralsex haben darf…
Batman darf keinen Oralsex performen: Aus diesem Grund wurde eine Sexszene des Dunklen Ritters gestrichen