„The orgasm gap is even wider than the well known wage gap“, heißt es im Trailer zu „The Principles Of Pleasure“. Männer und Frauen bekommen also nicht nur unterschiedlich viel Geld für ihre Arbeit, sie kommen auch unterschiedlich oft zum Höhepunkt. Die Macher*innen der Doku-Serie wollen einen Beitrag dazu leisten, Sex für Frauen zu verbessern (womit er indirekt auch für heterosexuelle Männer besser würde). Alle Folgen „The Principles Of Pleasure“ stehen ab heute bei Netflix zum Abruf bereit.
Über guten Sex sprechen
Obwohl seine Darstellung noch nie so präsent war wie heute, ob in Pornos, TV-Serien oder der Werbung, ist Sex nach wie vor ein gewaltiges Tabu – das selbst bis in die Beziehung von Sexualpartner*innen hinein reicht. Wie soll man auch vernünftig darüber reden, wenn es nie gelernt wurde? In „The Principles Of Pleasure“ sprechen Frauen über ihre Erfahrungen mit Sex, ihre Vorstellungen und Vorlieben. Es geht dabei auch, aber nicht nur um den weiblichen Orgasmus und die vielen falschen Vorstellungen dazu, die sich seit Jahrhunderten halten. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sollen dabei Berücksichtigung finden.
„The Principles Of Pleasure“ besteht aus drei Episoden, die jeweils eine knappe Stunde lang sind. Folge 1 („Unsere Körper“) widmet sich dem Irrglauben rund um den weiblichen Orgasmus und den vielen Möglichkeiten für körperliches Vergnügen. Folge 2 („Unsere Psyche“) untersucht, was als sexy empfunden wird und warum. Folge 3 („Unsere Beziehungen“) setzt sich mit den Fragen rund um Erregung, Kontext und Einverständnis beim Sex auseinander.