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    Serien-Tipp für "Reacher"-Fans: Hier gibt's noch mehr saubrutale FSK-18-Action mit dem neuen Jack Reacher
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Alan Ritchson erobert als Jack Reacher in Amazons „Reacher“ gerade die Herzen vieler Action-Fans. Auch ihr seid begeistert vom Tom-Cruise-Nachfolger? Dann haben wir gleich noch einen Serien-Tipp mit dem Hünen für euch: „Blood Drive“.

    Amazon/David Bloomer/Syfy

    +++ Meinung +++

    Ich bin wirklich kein Bingewatcher oder Serienjunkie. Wenn man es genau nimmt, dann vermutlich sogar das Gegenteil: Bevor ich mich Hals über Kopf in eine Serie stürze, die mich nach drei Episoden noch immer nicht so recht überzeugt hat und mich in einen Kampf mit mir selbst schickt, schau ich lieber ein, zwei Filme von meiner elendslangen Watchlist.

    Denn ich hasse dieses Gefühl, mit einer Serie angefangen zu haben und nicht auf Anhieb von ihr überzeugt zu sein. Ich hasse es, etwas anzufangen und dann nicht zu beenden. Aber Serien sind nun mal Zeitfresser – und ich hab wirklich keinen Bock, Stunde um Stunde in etwas zu investieren, für das ich nicht brenne. Vereinzelt aber gibt es sie doch, diese Ausnahmen. Serien, die ich regelrecht verschlinge. Ausnahmen wie „Reacher“.

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    Mein FILMSTARTS-Kollege Björn hat mich neugierig gemacht mit seiner Kritik zu „Reacher“, hat mich angesteckt mit seiner Begeisterung für die Vorlage. Also hab ich dem Ganzen einfach mal eine Chance gegeben. Ich hab nur kurz reingeschaut, war von dem Old-School-Titelhelden direkt begeistert (im Gegensatz zu Tom Cruise' Version im Kino) und hab das Ding auf einen Schlag weggebinged. Und jede Sekunde war es Wert, allein schon wegen Hauptdarsteller Alan Ritchson.

    Fand ich es anfangs noch ein wenig befremdlich, dass der neue Reacher wie eine lebendig gewordene Actionfigur aussieht (und damit der Version in den Büchern von Lee Child sehr nahe kommt), hat mich der Hüne mit seiner coolen, trockenen Art sofort begeistert – und daran erinnert, dass ich ihn sogar schon kenne! Und zwar ausgerechnet aus einer der anderen wenigen Serien, die ich zu Ende geguckt hab: „Blood Drive“.

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    Zugegeben, mit „Reacher“ hat die apokalyptische Horror-Action-Serie nicht allzu viel zu tun. Falls euch Alan Ritchson aber als Jack Reacher ähnlich überzeugt hat wie mich, dürfte er euch auch in „Blood Drive“ begeistern. Denn auch hier steht der charismatische Muskelprotz ganz im Dienste der Gerechtigkeit – als Cop in einer Welt voller menschenfressender (!) Autos.

    "Blood Drive": Ein Grindhouse-Action-Splatter-Feuerwerk

    Als rechtschaffener Gesetzeshüter versucht Polizist Arthur (Ritchson) in einem apokalyptischen 1999, das letzte Häufchen Recht und Ordnung in der Welt aufrecht zu halten – und landet dabei unglücklicherweise inmitten eines irren, illegalen Straßenrennens. Auf den Schock, dass alle Fahrzeuge beim sogenannten Blood Drive nicht etwa mit dem immer wertvolleren Benzin betrieben werden, sondern mit menschlichem Blut, folgt auch schon die nächste Hiobsbotschaft.

    Denn wenn Arthur selbst nicht auch zu Blechbüchsenfutter verarbeitet werden will, muss er nun höchstselbst an dem Rennen teilnehmen. Gemeinsam mit der abgebrühten Grace (Christina Ochoa) stürzt er sich in einen Wettlauf um Leben und Tod…

    Dreckig, brutal, sexy und total abgefahren: „Blood Drive“ ist typisches Grindhouse-Kino, das mit seinem dystopischen Setting, seinen aufgemotzten Karren und der stets in der Luft schwebenden Bedrohung aber auch an apokalyptische Genre-Klassiker wie „Mad Max“ und „Death Race“ erinnert.

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    Und dass die beim Genre-affinen, für Horror-Serien wie „Z Nation“ und „Day Of The Dead“ bekannten Sender SYFY gelandete FSK-18-Serie in Sachen Produktionsaufwand natürlich nicht mit „Reacher“ oder anderen aktuellen TV-Großproduktionen mithalten kann, ist dabei halb so wild. Einerseits versteht sich „Blood Drive“ nämlich als Hommage an das Grindhouse-Kino, das sich in den 60ern und 70ern nun mal als B-Movie-Bühne etablierte.

    Und wenn einen kurzzeitig doch mal ein Gefühl von Billigproduktion plagen sollte, dauert es nur einen Moment, bis Serien-Schöpfer James Roland und sein Kreativteam auch schon mit der nächsten völlig irren Idee um die Ecke kommen, für die man „Blood Drive“ als Grindhouse-Fan einfach lieben muss. Handgemachte Splatter-Effekte inklusive.

    Ihr habt etwas übrig für mörderische Apokalypsen, irre PS-Monster und ebenso freizügige wie blutrünstige B-Movies? Dann ist „Blood Drive“ genau das Richtige für euch – vor allem, wenn ihr euch die Wartezeit bis zur bereits bestätigten 2. Staffel „Reacher“ mit mehr Alan Ritchson versüßen wollt. Denn es macht einfach Laune, wenn der sympathische Muskelberg dem Bösen den Garaus macht – ob nun als Ex-Militär im Amerika von heute oder in der Dystopie von 1999.

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