„BigBug“ spielt im Jahr 2045. Künstliche Intelligenzen sind auf dem Siegeszug. Inzwischen können sie den Menschen quasi jeden Wunsch erfüllen, seien sie noch so absonderlich. Doch was passiert, wenn die Maschinen plötzlich den Aufstand wagen?
In einer ruhigen Wohngegend nehmen vier Haushaltsroboter ihre Menschen in deren Zuhause als Geiseln. Eine rebellische Familie, eine aufdringliche Nachbarin und ihr Sexroboter müssen sich nun auf engstem Raum gegenseitig ertragen. Während draußen Maschinen die Macht übernehmen, fallen die gegensätzlichen Figuren übereinander her…
"Der Gott des Gemetzels" mit Robotern?
Regisseur Jean-Pierre Jeunet wurde unter anderem mit „Delicatessen“ und „Alien: Die Wiedergeburt“ bekannt, bis er 2001 mit „Die fabelhafte Welt der Amelie“ einen der größten Arthouse-Kultfilme überhaupt schuf. Seitdem folgten weitere Werke wie „Mathilde – Eine große Liebe“ oder „Die Karte meiner Träume“. Sieht man den Trailer zu seinem neuen Netflix-Film, dann erkennt man sofort das Spiel mit der knalligen Farbgebung und das Faible für allerhand skurriler Figuren wieder.
Mit einer locker-leichten Romanze nach „Amelie“-Art scheint „BigBug“ allerdings eher wenig gemein zu haben. Stattdessen sieht die Science-Fiction-Komödie danach aus, als hätte man ein hysterisches Familien-Kammerspiel wie „Der Gott des Gemetzels“ mit Netflix-Dystopien wie „Love, Death and Robots“ oder „Black Mirror“ gekreuzt und das Irrsinns-Level auf Anschlag gedreht.
Alte Bekannte von "Amelie"
In den Hauptrollen von „BigBug“ gibt es dabei unter anderem Dominique Pinon („Der Junge und die Wildgänse“), Elsa Zylberstein („Die Geiselnahme“) und Isabelle Nanty („Sommer 85“) zu sehen. Mit Pinon und Nanty hat der Regisseur bereits bei der „Amelie“ zusammengearbeitet. Auch Claude Perron kennt man unter anderem aus Jeunets Kult-Romanze.
Netflix wird „BigBug“ am 11. Februar 2022 zum Streamen veröffentlichen.
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