Es gibt zwar bereits mehrere Serien im „Halo“-Universum, doch die aktuelle Produktion soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen und mit großem Budget nicht nur die Fans der Videospielreihe begeistern, sondern auch ein neues Publikum erschließen, das vor allem deshalb einschaltet, weil es allgemein auf Sci-Fi und Action steht.
Die schlicht „Halo“ betitelte Serie startet am 24. März 2022 beim Streamingdienst Paramount+. Da der Anbieter dieses Jahr im Angebot von Sky auch nach Deutschland kommen soll und „Halo“ eines der Zugpferde ist, will man die Serie sicher auch in Deutschland an Bord haben. Deswegen gehen wir aktuell davon aus, dass man die deutschen Rechte im Gegensatz zu früheren Paramount+-Produktionen nicht an einen anderen Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime abgeben wird.
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Pablo Schreiber („The Wire“) schlüpft in „Halo“ in die Rolle des Master Chief Spartan, eines Supersoldaten, der mit seinem Team in einem intergalaktischen Krieg in der fernen Zukunft die letzte Hoffnung der Menschheit darstellt. Unterstützt wird er von der Künstlichen Intelligenz Cortana (Jen Taylor, die diese Rolle auch in der Videospiel-Reihe spricht). Eine wichtige Figur in der Serie ist unter anderem auch noch Dr. Catherine Halsey (Natascha McElhone), die Schöpferin des Soldaten-Programms.
Und wenn euch diese Namen noch nichts sagen, ist das auch kein Problem. Dafür sorgt unter anderem die sogenannte Silver Timeline.
Das ist die Silver Timeline
Das „Halo“-Universum ist ungemein komplex, es besteht nicht nur aus mehreren Videospielen und früheren Serien wie „Halo: Nightfall“, sondern unter anderem auch aus über zwei Dutzend Romanen und Comics. Da blicken selbst nicht alle Fans immer durch. In dieses Universum dann auch ein ganz neues Publikum einzuführen, dass es aber dringend braucht, um so eine große Serie zum Erfolg zu machen, ist unmöglich.
Daher kündigten die Verantwortlichen hinter „Halo“ an, dass die Serie in einem extra für sie geschaffenen, unabhängigen Universum spiele, das man die Silver Timeline getauft habe – in Anspielung an den Namen „Silver“ von Spartans Einheit. Dieses einzigartige, neue Universum enthalte zahlreiche Elemente des bisherigen Kanons, unterscheide sich aber in einzelnen Punkten auch davon. Nämlich dort, wo es für das Erzählen einer Geschichte im Serienformat nötig sei.
Mit dieser Entscheidung halte man zudem auch den eigentlichen Kanon intakt. Denn der gelte für die Spiele und die Romane weiter, ohne von der Handlung der Serie beeinflusst zu werden. Gleichzeitig gebe man den Serienverantwortlichen den kreativen Freiraum, der für solch eine Produktion nötig ist, um ein neues Publikum einzuführen, nicht einfach Altbekanntes zu wiederholen, sondern auch neue Geschichten zu erzählen.
Hier ist außerdem ein weiterer (deutlich kürzerer) Teaser-Trailer, der bereits im Dezember veröffentlicht wurde:
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