Improvisierte Krimi-Geschichten gab es vereinzelt durchaus schon, sogar beim „Tatort“ (wo das Ganze aber meist eher schlecht als recht funktioniert hat). Die Comedyserie „Murderville“ verpasst der Prämisse nun aber einen noch originelleren Dreh, wie man ihn bei Krimiformaten bisher wohl noch nicht gesehen hat – abgesehen von der britischen Vorlage „Murder In Successville“ natürlich, die bisher jedoch nie in Deutschland lief.
Hauptfigur Detective Terry Seattle (Will Arnett) bekommt es in jeder der sechs Folgen mit einem neuen Mord zu tun und um das Verbrechen aufzuklären, erhält er Unterstützung von wechselnden prominenten Amateur-Gaststars. Mit dabei sind Hollywood-Veteranin Sharon Stone, „Hangover“- und „Community“-Szenendieb Ken Jeong, Marvel-Held Kumail Nanjiani, „Schitt’s Creek“-Star Annie Murphy, Ex-Profi-Footballer Marshawn Lynch und Kult-Moderator Conan O’Brien.
Der Clou bei der Sache: Die Gaststars haben kein Drehbuch bekommen und folglich keine Ahnung, was sie genau erwartet. Ihre Reaktionen auf die aberwitzigen Situationen, mit denen sie immer wieder konfrontiert werden, sind also echt – was auch erklärt, warum sie sich schon in der Vorschau das Lachen öfter nicht verkneifen können. Während sie also improvisieren müssen, was das Zeug hält, gilt es tatsächlich, einen (natürlich fiktiven) Mordfall aufzuklären. Letztlich müssen sie nämlich jeweils ganz allein die Hinweise richtig kombinieren, um den Mörder zu bestimmen.
Ob das am Ende tatsächlich so gut funktioniert, wie es der Trailer hoffen lässt, erfahren wir schon sehr bald: „Murderville“ erscheint am 3. Februar 2022 bei Netflix.
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