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    Nach "Red Notice": Regisseur des größten Netflix-Hits macht kommendes Fantasy-Franchise noch gigantischer
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Dungeons & Dragons“ soll endlich die Adaption bekommen, die Fans der Vorlage verdient haben. Und die Chancen stehen gut: Denn zum gerade abgedrehten Kinofilm kommt nun auch eine Serie vom Macher von „Red Notice“ – und damit auch zu Netflix?

    Netflix

    Als Spielegigant Hasbro die kanadische Film- und Fernsehfirma eOne für vier Milliarden Dollar kaufte, war klar, dass hier Großes geplant ist. Und das gilt vor allem für die Hasbro gehörende Rollenspiel-Marke „Dungeons & Dragons“.

    Gerade wurde unter der Regie von Jonathan Goldstein und John Francis Daley („Game Night“) ein mit unter anderem Chris Pine, Regé-Jean PageHugh Grant sowie Sophia Lillis vor der Kamera und angeblich auch Benedict Cumberbatch in einer Sprechrolle hochkarätig besetzter Kino-Fantasy-Blockbuster abgedreht. Nun soll auch noch eine offenbar im selben Universum spielende „Dungeons & Dragons“-Serie entstehen.

    Dafür wurde Rawson Marshall Thurber angeheuert, der gerade mit „Red Notice“ (siehe Titelbild über diesem Artikel) den bislang laut Eigenauskunft des Streamers erfolgreichsten Netflix-Film-Hit überhaupt gemacht hat. Rawson Marshall Thurber soll die Pilotfolge für die kommende Serie schreiben und inszenieren und dann als Produzent das komplette Projekt begleiten.

    Marshall Thurber ist selbst Fan des berühmten Pen&Paper-Rollenspiels und verriet via Twitter, dass das Projekt für ihn ein Traum sei, weil mit der Vorlage aufgewachsen ist.

    Während wir von dem „Dungeons & Dragons“-Kinofilm wissen, dass er ab dem 2. März 2023 auf der großen Leinwand zu sehen sein soll, ist noch nicht bekannt, wo die das Universum erweiternde Serie ausgestrahlt werden wird.

    Laut dem Branchenmagazin Deadline, das zuerst über das Projekt berichtete, seien allerdings bereits zahlreiche TV-Sender und Streamingdienste daran interessiert. Netflix wird von Deadline auch aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit mit Thurber durch „Red Notice“ als wahrscheinlichste Lösung ins Spiel gebracht.

    Zudem ist davon auszugehen, dass die Serie noch ein wenig auf sich warten lässt. Auf Twitter verriet Rawson Thurber, dass er damit rechnet, vor Beginn der Hauptarbeit an „Dungeons & Dragons“ erst noch die Videospielverfilmung „The Division“ zu drehen. Mit Jessica Chastain und Jake Gyllenhaal in den Hauptrollen soll diese auch für Netflix entstehen und wird gerade vorbereitet.

    "Dungeons & Dragons"-Universum: Das ist noch nicht alles

    Die Verantwortlichen bei Hasbro und eOne haben auf jeden Fall große Pläne mit „Dungeons & Dragons“. Aus den Berichten von Deadline und den anderen Magazinen geht es nicht genau hervor, aber wir gehen aktuell davon aus, dass alle kommenden „Dungeons & Dragons“-Projekte zumindest lose miteinander verbunden sind – wenn auch womöglich nicht so eng wie im MCU.

    Außerdem erklärten die Verantwortlichen bereits in der Vergangenheit, dass ein Kinofilm und eine Serie natürlich nicht das Ende der Fahnenstange seien. Kino-Sequels sind – ein entsprechender Erfolg des ersten Films vorausgesetzt – ja bei einem Fantasy-Epos ohnehin eine Selbstverständlichkeit, aber es sollen auch gleich mehrere Serien entstehen. Zuletzt deutete auch „John Wick“-Erfinder Derek Kolstad an, dass er eine Serie für das Franchise erarbeite.

    Schließlich ist das „Dungeons & Dragons“-Universum, in dem Menschen, Orks, Elfen und andere Kreaturen sich bekriegen und auf Abenteuer begeben, riesig – und zwar nicht nur räumlich. Man kann Geschichten auch zu völlig verschiedenen Zeiten erzählen. Fans dürfen sich also wahrscheinlich auf noch viele weitere Ankündigungen freuen.

    Nichts mit diesem neuen „D&D“-Universum zu tun, hat übrigens die aktuell auf Amazon Prime Video laufende Serie „The Legend Of Vox Machina“. Die via Crowdfounding finanzierte Serie spielt zwar auch in der Welt von „Dungeons & Dragons“, ist aber eine unabhängige Produktion, die von den Köpfern hinter der Internet-Web-Show „Critical Role“ um die Schauspielerin Ashley Johnson („Blindspot“) stammt.

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