Regisseur Jon Watts hat mit „Spider-Man: Homecoming“, „Spider-Man: Far From Home“ und „Spider-Man: No Way Home“ drei der besten und beliebtesten Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU) abgeliefert und wurde auch prompt für den anstehenden „Fantastic Four“-Reboot engagiert, doch seine Wurzeln liegen eigentlich woanders.
Seine Karriere begann Watts nämlich als Regisseur von Kurzfilmen, Musikvideos und Internet-Shows, bevor er dann mit dem Horrorfilm „Clown“ (2014) und dem Thriller „Cop Car“ (2015) seine ersten beiden Spielfilme inszenierte. Und nach dem Mega-Erfolg von „No Way Home“ führt ihn sein Weg nun wieder zu seinen Horror-Wurzeln zurück: Watts wird „Final Destination 6“ produzieren.
Wie die großen US-Branchenmagazine übereinstimmend berichten, hat Watts außerdem die Idee und den ersten kurzen Drehbuchentwurf verfasst, das finale Skript stammt aber von Lori Evans Taylor („Bed Rest“) und Guy Busick („Ready Or Not“). Ob Watts „Final Destination 6“ dann auch inszenieren wird, ist nicht bekannt, es wurde aber auch noch kein anderer Regisseur verkündet.
Zum Team hinter der Kamera gehören außerdem noch Watts Ehefrau und Produktions-Partnerin Dianne McGunigle („Atlanta“) sowie Craig Perry, der bereits alle vorherigen „Final Destination“-Filme produziert hat, und Sheila Hanahan Taylor, die seit „Final Destination 2“ als Produzentin an Bord ist.
Das ist "Final Destination"
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 667 Millionen Dollar (laut Box Office Mojo; Deadline und der Hollywood Reporter schreiben sogar von 700 Millionen Dollar) gehört die „Final Destination“-Reihe zu den erfolgreichsten Horror-Franchises der Welt – bei der ebenso simplen wie cleveren Prämisse der Filme auch kein Wunder:
In jedem der „Final Destination“-Filme hat eine der Hauptfiguren eine Vision von einer bevorstehenden Katastrophe und kann dadurch einer Gruppe von anderen Figuren das Leben retten. Das lässt sich der Tod jedoch nicht gefallen und holt sich seine Opfer eines nach dem anderen doch noch, wobei zumeist sehr ausgefallene und skurrile Unfälle eine Rolle spielen.
Anfang 2020 verriet Produzent Craig Perry, worum es in dem neuesten Teil gehen soll: Ersthelfer, also die Rettungssanitäter, Polizistinnen und Feuerwehrleute, die als erste an einem Unfallort eintreffen.
2023 auf HBO Max – und auf Sky?
Ob das immer noch aktuell ist, zeigt sich dann vermutlich irgendwann im Laufe des Jahres 2023, wenn der Horrorfilm erscheint. „Final Destination 6“ wird auf dem US-Streamingdienst HBO Max veröffentlicht werden, in Deutschland dann vermutlich bei Sky und Sky Ticket, wo HBO-Max-Originale zumeist landen. Auch ein Kinostart wäre zumindest denkbar.
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