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    DCEU-Reboot: Neue Justice League soll kommen – aber ohne Batman und Superman
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Dass der kommende „The Flash“ eine Art Reboot-Geschichte für das aktuelle DCEU sein wird, kursiert schon länger. Nun wird langsam klar, wie umfangreich die Neuausrichtung wird – sogar inklusive Gründung einer neuen Justice League.

    Warner Bros.

    Erst am 3. November 2022 soll „The Flash“ in die Kinos kommen, doch es gab wohl bereits erste Testvorführungen einer frühen Fassung. Und durch diese sind ein paar angebliche Informationen über die Zukunft des neuen DC Extended Universe (DCEU) ans Licht gekommen. Wichtig: Noch sind das größtenteils Gerüchte, wenn auch teilweise in Übereinstimmung mit bereits bekannten Informationen. Es können Dinge aber auch ganz anders kommen, zumal zu „The Flash“ noch die obligatorischen Nachdrehs anstehen, mit denen der bislang geplante Inhalt verändert werden kann.

    Schon lange bekannt ist, dass „The Flash“ eine große Mulitversums-Erzählung ist – ähnlich wie aktuell „Spider-Man: No Way Home“ bei Marvel. So trifft der erneut von Ezra Miller gespielte Titelheld auf Michael Keatons Batman. Es ist nicht der einzige Dunkle Ritter in dem Film: Auch Ben Afflecks Batman wird auf- und zudem abtreten. Denn es soll sein letzter Auftritt im DCEU sein. Von der alten Heldengarde tritt zudem Henry Cavill ab. Laut den Informationen der YouTuberin Grace Randolph soll er in „The Flash“ noch einmal zu sehen sein – aber ohne selbst mitzuwirken. Alte Aufnahmen von Cavill werden für Szenen auf einem TV-Bildschirm genutzt.

    Supergirl statt Superman

    Eine große Rolle in „The Flash“ spielt dagegen bekanntlich Supergirl – dargestellt von Newcomerin Sasha Calle. Laut den nun kursierenden Gerüchten soll Supergirl an die Stelle von Superman treten und damit Teil einer neuen Justice League werden. Laut einem Bericht soll „The Flash“ damit enden, dass der Titelheld gemeinsam mit Supergirl und Shazam (Zachary Levi) die neue Justice League gründe. Dazu anzumerken ist aber, dass „Shazam“-Regisseur David F. Sandberg auf Twitter verriet, dass er davon nichts wisse, aber auch erklärte, dass dies kein Dementi sei. Er kenne schließlich das Skript zu „The Flash“ nicht und was DC und Warner mit dem großen Universum vorhaben, wird nicht unbedingt mit den Regisseur*innen geteilt, solange es nicht für diese wichtig ist.

    Supergirl wird übrigens wohl nicht die einzige frische Heldin in dieser Neuformierung des Teams sein.

    Denn wie die bereits zitierte Grace Randolph weiter berichtet, sehen wir in einem weiteren kommenden Film eine richtige Staffelübergabe: In „Batgirl“, der aktuell gedreht wird, tritt bekanntlich Michael Keatons Batman erneut auf. Er übernimmt aber nur eine Mentorenrolle und wähle die von Leslie Grace gespielte Titelheldin als Batmans Nachfolgerin für die neue Justice League aus.

    Das ist die neue Justice League

    Die neue Justice League würde so aus Supergirl (Sasha Calle), Batgirl (Leslie Grace), The Flash (Ezra Miller), Shazam (Zachary Levi) sowie wohl weiterhin Aquaman (Jason Momoa) und Wonder Woman (Gal Gadot) bestehen, die ja nach wie vor Teil des DCEU sind. Ein neuer gemeinsamer Film ist noch nicht angekündigt, könnte dann aber in Zukunft kommen.

    Auch wenn es noch keine genauen Informationen dazu gibt, darf davon ausgegangen werden, dass Ray Fisher als Cyborg nach seinem großen Streit mit Warner nicht mehr in irgendeiner Form auftreten wird.

    Einen Platz in der Gerechtigkeitsliga könnte dagegen Black Canary (Jurnee Smollett) übernehmen. Zumindest ist bekannt, dass die Figur aus „Birds Of Prey“ noch eine große Rolle im DCEU spielen soll, einen eigenen Solofilm bekommt und wohl auch von Michael Keatons Batman gefördert wird.

    Der Reboot löscht nicht (!) das Snyderverse

    Die kursierenden Gerüchte und Spekulationen versetzten viele DCEU-Fans in Aufruhr – vor allem weil es teilweise so berichtet wurde, als würde Warner damit einfach alle Filme von Zack Snyder, also „Man Of Steel“, „Batman V Superman“ und „Justice League“, aus der Kontinuität löschen.

    Angeblich reagierte darauf sogar Ezra Miller. Es kursiert ein Screenshot von einer privaten Instagram-Nachricht von seinem offiziellen Account, in dem er klarstellt, dass dies nicht der Fall ist:

    Die Wahrheit ist wohl komplexer. So wie wir die vorliegenden Informationen und Gerüchte schon die ganze Zeit deuten, ist der lose auf dem berühmten Comic „Flashpoint“ basierende Film „The Flash“ eine Art softer Reboot. Der Titelheld wird mit Eingriffen die Zeit und seiner Reise durch das fragile Multiversum die Welt am Ende so verändern, dass Henry Cavills Superman und Ben Afflecks Batman darin nicht mehr existieren. Das heißt aber natürlich nicht, dass ihre früheren Abenteuer nicht stattfanden.

    Womöglich entsteht nur eine neue Welt und in dieser spielen die weiteren Geschichten. So muss man in der Zukunft nie mehr adressieren, was mit Afflecks Batman und Cavills Superman ist, aber die gemeinsamen Abenteuer haben einen Helden wie The Flash trotzdem geprägt, sind also weiter existent. Zumal wir fest davon ausgehen, dass man sich in irgendeiner Form ein Hintertürchen offen hält, um insbesondere Henry Cavills Superman zurückzubringen, falls man zu einem späteren Zeitpunkt doch noch einen Film mit ihm machen will.

    Die alten Filme werden also nicht aus der Kontinuität gelöscht, sie spielen aber in Zukunft wohl (erst einmal) keine große Rolle mehr. „The Flash“ ist aber trotzdem ein tiefer Einschnitt, ein Neuanfang!

    Hinweis: Wir haben den ursprünglichen Artikel kurz nach Veröffentlichung noch einmal aktualisiert und die Informationen über Shazam ergänzt, die zu Beginn noch fehlten.

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