Ursprünglich von Sony Pictures Animation – dem Studio hinter dem oscarprämierten „Spider-Man: A New Universe“ – fürs Kino produziert, landete „Die Mitchells gegen die Maschinen“ am Ende bei Netflix, wo er am 27. Februar 2021 exklusiv seine Premiere feierte. Zehn Monate später war es das aber nun mit der Exklusivität: „Die Mitchells gegen die Maschinen“ könnt ihr jetzt auch ganz ohne Netflix sehen – nämlich auf DVD oder Blu-ray. Und das ist noch nicht alles.
Die Blu-ray enthält neben der altbekannten Filmfassung auch noch eine um über 40 Minuten längere Version unter dem Titel „Katies erweiterte Bonanza-Kinofassung“. Die perfekte Gelegenheit für alle Fans der Mitchells, noch mehr Zeit mit der verschrobenen Chaos-Familie zu verbringen. Die Langfassung gibt's seit 16. Dezember im Handel (nur auf Blu-ray):
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Die altbekannte Version gibt es natürlich weiterhin auf Netflix sowie auch auf DVD, und ist natürlich auch auf der Blu-ray an Bord. Doch egal, ob ihr den Film nun doch erst mal auf Netflix nachholt oder ob ihr direkt zur ultimativen Edition auf Blu-ray greift: Der Autor dieses Berichts kann den Film allen Fans von düsteren Robo-Apokalypsen, ulkigen Familienabenteuern und kreativen Animationen à la „A New Universe“ nur ans Herz legen:
"Die Mitchells gegen die Maschinen": Ein wilder Ritt für Groß & Klein
Eines gleich vorweg: Das ebenso aufregende wie aufgeregte Animations-Abenteuer von Michael Rianda und Jeff Rowe wurde von der FSK nicht umsonst ab sechs Jahren freigegeben. Auf der einen Seite dreht sich der Film immerhin um eine bedrohliche Robokalypse, die das Ende der gesamten Menschheit bedeuten kann. Auf der anderen Seite ist „Die Mitchells gegen die Maschinen“ aber auch ein wahnsinnig flottes, actionreiches und farbenprächtiges Spektakel, das die ganz Kleinen heillos überfordern dürfte. Alle anderen können sich jedoch auf einen wilden Ritt freuen, der fürs junge Publikum ebenso viele Schauwerte mitbringt wie für ältere Semester (oder eben die Eltern des jungen Publikums).
Es erwartet euch nicht nur eine liebenswert-unperfekte Familie, die im Antlitz des Todes lernt, sich mit all ihren verrückten Eigenheiten zu nehmen, wie sie ist, sondern auch eine zutiefst rührende Coming-of-Age-Geschichte – die obendrein auch noch jede Menge Parallelen und Anspielungen zu Kino-Klassikern wie „Dawn Of The Dead“, „Shining“, „Terminator“ und „Blade Runner“ bietet. Immerhin steht mit Teenagerin Katie ein Filmnerd durch und durch im Zentrum der Geschichte, der kurz davor steht, auf die Film-Uni zu gehen. Bevor sie dort ihrer Passion dann endlich unter Gleichgesinnten frönen kann, ist es erst einmal aber das „Die Mitchells gegen die Maschinen“-Publikum, mit dem sie ihre cinephile Leidenschaft in nahezu jeder Szene unweigerlich ansteckt.
„Die Mitchells gegen die Maschinen“ ist aber nicht nur ein apokalyptisches Sci-Fi-Action-Abenteuer mit dem Herz am rechten Fleck, sondern auch in Sachen Animationskunst ein ernstzunehmender Angriff auf Marktführer Disney. Nach „A New Universe“ gelingt Sony Animation jedenfalls einmal mehr ein erfrischend anderes Animations-Abenteuer, das uns die schier grenzenlosen Möglichkeiten moderner Tricktechniken aufzeigt. Auch in Sachen Action und Action-Choreographien gibt es hier einiges zu bestaunen.
Eines der Film-Highlights 2021
Wie gut „Die Mitchells gegen die Maschinen“ tatsächlich ist, zeigen unter anderem die Durchschnittswertungen auf einschlägigen Kritikenplattformen wie Rotten Tomatoes, wo der Film aktuell bei sagenhaften 98 Prozent positiver Stimmen hält. Und auch ein Blick auf unsere interne Abstimmung bei FILMSTARTS (gemeinsam mit den Kolleg*innen von Moviepilot) unterstreicht: Nur wenige Filme waren dieses Jahr noch besser.
Die besten Filme des Jahres 2021: Ein heiß erwarteter Blockbuster überragt alles„Die Mitchells gegen die Maschinen“ landete am Ende auf dem hervorragenden siebten Platz in unserer Liste der besten Filme 2021 und verweist damit immerhin prominente Konkurrenz wie Steven Spielbergs „West Side Story“, den Oscar-Abräumer „Nomadland“ und das Marvel-Spektakel „Spider-Man: No Way Home“ auf die Plätze.
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