Es folgen SPOILER zu „No Way Home“ und „Venom 2“!
Das Studio Sony lässt die „Spider-Man“-Filme zwar unter der kreativen Kontrolle der Marvel Studios bei Disney produzieren und die Abenteuer von Tom Hollands Spidey gehören damit ins Marvel Cinematic Universe, gleichzeitig baut Sony aber an einer eigenen Filmreihe mit Bösewichten bzw. Antihelden aus den „Spider-Man“-Comics: „Venom“, „Venom 2“, „Morbius“.
Und diese Filmreihe soll unbedingt auch irgendwie mit den neuen „Spider-Man“-Filmen verbunden sein, ob Marvel-Studios-Chef Kevin Feige das nun passt oder nicht (Feiges Gesichtsausdruck in einem viral gegangenen 2017er- Interview von uns deutet darauf hin, dass es ihm eher nicht passt).
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Im neuen Kino-Hit „Spider-Man: No Way Home“ nun gibt es eine deutliche Verbindung zwischen dem MCU und den „Venom“-Filmen: In der Mid-Credit-Szene sitzt der von Venom befallene Eddie (Tom Hardy), der vor kurzem von seinem Universum in ein anderes teleportiert wurde, verdattert in einer Bar und lässt sich die Sache mit den Avengers und Thanos erklären. Er lernt gerade erst, wer diese ganzen Superhelden sind und was es mit Peter Parker sowie Spider-Man auf sich hat. Aber Moment mal…
Warum ist Eddie / Venom überhaupt im MCU?
Vorher im Film haben wir doch erfahren, dass der außer Kontrolle geratene Zauber von Doctor Strange all die Menschen aus anderen Universen anlockt, die wissen, dass Peter Parker Spider-Man ist. Wieso wurde dann auch der unwissende Eddie Brock herübergeholt? Die Antwort findet sich in der Abspannszene von „Venom 2: Let There Be Carnage“:
Venom erzählt Eddie hier auf dem Bett, dass er „80 Milliarden Lichtjahre Wissen“ in sich trägt, das er und andere Symbionten über Universen hinweg erlebt haben. Kurz darauf werden Eddie und Venom, beide gleichermaßen überrascht, ins MCU teleportiert, wo gerade im Fernsehen die Identität von Spider-Man enthüllt wird.
Venom leckt mit seiner langen Zunge über den Bildschirm und bringt dabei mehr als deutlich zum Ausdruck, dass er Peter Parker kennt – womöglich aus „Spider-Man 3“, wo ein anderer Venom und ein anderer Peter Parker auftraten. Doch die Erinnerungen der Symbionten werden ja untereinander geteilt.
Er ist damit eines der vielen Lebewesen, die vom schief gelaufenen Zauber erreicht werden. Oder anders formuliert: Man hat die soeben beschriebene Erklärung offenbar noch schnell und wenig elegant als Post-Credit-Szene in „Venom 2“ reingequetscht, da Sony wirklich unbedingt will, dass die „Venom“-Filme mit dem MCU verbunden sind, selbst wenn die Verbindung nur in den Abspannszenen besteht.
Wobei es uns nicht überraschen würde, wenn die Verbindungen zwischen den „Venom“-Filmen und den „Spider-Man“-Filmen künftig noch deutlicher werden, schließlich bleibt ein Stück von Venom ja im MCU, nachdem Eddie wieder weggezaubert wurde...
"Spider-Man: No Way Home", der beste Marvel-Film des Jahres?
Was unsere Marvel-Experten vom neuen „Spider-Man“ halten, erfahrt ihr ausführlich in einer neuen Folge unseres wöchentlichen Kino-Podcasts Leinwandliebe, den ihr bei Spotify und in allen anderen Podcast-Apps findet. Hört mal rein:
