Als Action-Star hat Liam Neeson bereits zahlreiche Transportmittel darauf abgeklopft, wie sehr die Lage auf oder in ihnen eskalieren kann. Unter anderem erlebten wir ihn schon als Sicherheitsbeamten in einem Flugzeug („Non-Stop“) und als Ex-Cop, der in einem Zug unfreiwillig in einen gefährlichen Komplott verwickelt wird („The Commuter“). Doch selbst die größten Liam-Neeson-Fans hätten wohl kaum damit gerechnet, dass der alte Haudegen in einem Truck über einen zugefrorenen Ozean brettern wird.
Aber genau das passiert in seinem jüngsten Kinofilm „The Ice Road“. Was auf den ersten Blick vielleicht lächerlich-abgefahren klingt, generierte unter der Regie von „The Punisher“-Macher Jonathan Hensleigh allerdings überraschend positive Kritiken. Wer sich selbst überzeugen will, den Actioner im Oktober allerdings auf der großen Leinwand versäumt hat, muss zum Glück nicht mehr lange warten: „The Ice Road“ gibt es bereits ab dem 23. Dezember 2021 auch auf DVD, Blu-ray und als 4K-Steelbook:
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Das ist "The Ice Road"
Als eine abgelegene, kanadische Diamantenmine einstürzt, hängen die Leben der eingeschlossenen Bergleute am seidenen Faden. Nur der erfahrene Ice Driver Mike (Liam Neeson) kann sie retten – doch dazu muss er bei einsetzendem Tauwetter einen zugefrorenen Ozean überqueren…
Statt eine Selbstparodie abzuliefern, sorgt Liam Neeson mit „The Ice Road“ einmal mehr für verlässlich-kernige Action-Unterhaltung. In der FILMSTARTS-Kritik beispielsweise wird der eisige Thriller als Genrevergnügen bezeichnet, das ebenso mit „Kapitalismus- und Gesellschaftskritik“ gewürzt ist wie mit „trockenen One-Linern“.
Vor allem aber ist es einmal mehr Liam Neeson selbst, der diesen Stoff aufwertet: Der einst primär für seine dramatischen Rollen so geschätzte Star spielt den knurrigen Protagonisten „so routiniert und doch so absolut überzeugend, dass man gar nicht anders kann, als ihm die Daumen zu drücken – egal, gegen wen oder was er dieses Mal antritt.“
The Ice RoadEin unbesungener Action-Experte
Übrigens: „The Ice Road“-Regisseur Jonathan Hensleigh mag nicht der bekannteste Name im Action-Fach sein, jedoch hat er dem Genre deutlich seinen Stempel aufgedrückt. Als Drehbuchautor hat er nämlich (teils ohne dafür eine Nennung im Abspann zu erhalten) an einigen 90er-Jahre-Krachern mitgewirkt, etwa den Bruce-Willis-Megaerfolgen „Armageddon“ und „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ oder den launigen Nicolas-Cage-Vehikeln „The Rock“ und „Con Air“. Darüber hinaus beteiligte er sich am erst 2019 vollendeten Will-Smith-Sci-Fi-Actioner „Gemini Man“.
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Als Regisseur war Hensleigh weniger von Mainstream-Erfolg gekrönt. Zu seinen Regiearbeiten zählt etwa die wenig beachtete Kannibalenhorror-Mockumentary „Cannibals – Welcome to the Jungle“. Außerdem inszenierte er den auf wahren Begebenheiten basierenden Low-Budget-Gangsterthriller „Bulletproof Gangster“ mit Ray Stevenson, Christopher Walken, Val Kilmer, „Hawkeye“-Nebendarstellerin Linda Cardellini sowie Vincent D'Onofrio.
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