Betrachtet man ausschließlich die Filme der offiziellen Reihe aus dem Hause Eon Productions, ist Daniel Craig der dienstälteste Bond, James Bond. 2006 in „Casino Royale“ eingeführt, nimmt der Brite erst dieses Jahr seinen Hut, und zwar mit seiner fünften Leinwandmission als 007, „Keine Zeit zu sterben“. Das bedeutet, dass Craig ganze 15 Jahre lang als Superagent aktiv war und damit Roger Moore (zwölf Jahre) als neuer Spitzenreiter ablöst. Von langer Hand als Craigs Abschiedsfilm geplant, musste Craigs finaler 007-Actionthriller von „True Detective“-Regisseur Cary Joji Fukunaga zwar aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben werden. Doch das Warten hat sich gelohnt:
Begleitet von positivem Presseecho lockte „Keine Zeit zu sterben“ allein in Deutschland mehr als 5,9 Millionen Menschen in die Kinos. Das macht ihn mit Abstand zum bis dato größten Hit seit Beginn der Pandemie – und das ist nur die Spitze des Eisberges. Wer auf den Kinobesuch verzichtet hat oder aber seit dem Kinobesuch gar nicht mehr drauf warten kann, Craigs fünftes Bond-Abenteuer im Heimkino immer wieder zu schauen, kommt jetzt zum Zuge: „Keine Zeit zu sterben“ erscheint pünktlich vor Weihnachten am morgigen 16. Dezember 2021 auf DVD, Blu-Ray und auf UHD-Disc. 007-Enthusiasten dürfen sich sogleich über eine ganze Reihe von schicken Editionen freuen:
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Das ist "Keine Zeit zu sterben"
James Bond findet einfach keine Ruhe: Der mit ihm befreundete CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright) bittet den untergetauchten Bond um Hilfe in einer dringenden Mission, auf die der MI6 die neue Doppel-Null-Agentin Nomi (Lashana Lynch) angesetzt hat. Und ehe er sich's verieht, befindet er sich mitten in seinem gefährlichsten und persönlichsten Auftrag, in den nicht nur Blofeld (Christoph Waltz) und der mysteriöse Terrorist Safin (Rami Malek) involviert sind, sondern auch Bonds Geliebte Madeleine Swann (Léa Seydoux).
Der große Publikumsliebling aus „Keine Zeit zu sterben“ ist aber wohl Craigs „Knives Out“-Co-Star Ana de Armas als gleichermaßen hibbelige wie durchsetzungsfähige CIA-Jungagentin. In der FILMSTARTS-Kritik etwa wird am Mini-Auftritt der kubanischen Schauspielerin gelobt, wie sie Craig mal eben an die Wand spielt: „sexy, humorvoll und schlagfertig“. Weiter heißt es: „Bei ihr trifft jeder trockene Spruch ins Schwarze – und es passt einfach, wenn sie und Craig sich mitten im Kampf kurz ein paar Drinks genehmigen.“
Der größte Hit des Westens
Die Corona-Pandemie wirbelte das Kinogeschäft bekanntlich massiv durch, daher ist es umso beeindruckender, dass „Keine Zeit zu sterben“ annähernd wieder „normale“ Zahlen geschrieben hat. Zumindest in Europa lassen sich die Einnahmen des spektakulär gefilmten, dramatischen Finales der Craig-Ära recht nahtlos mit früheren Teilen vergleichen. In Großbritannien etwa wurde der Agenten-Actionthriller mit Einnahmen von 96 Millionen Pfund zum dritterfolgreichsten Film seit 1989 – nur „Skyfall“ und „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ nahmen mehr ein.
In manchen Ländern fiel „Keine Zeit zu sterben“ allerdings deutlich hinter „Spectre“ und „Skyfall“ zurück, wie etwa in den USA, wo „nur“ 160,53 Millionen Dollar an den Kinokassen eingenommen wurden – damit ordnet sich Bond in den Staaten unter anderem hinter Marvels „Eternals“ ein. Weltweit steht „Keine Zeit zu sterben“ bei einem Ergebnis von 771 Millionen Dollar und ist somit der größte Hit des Westens 2021 – die chinesischen Megahits „Hi, Mom“ (822 Millionen Dollar) und „The Battle at Lake Changjin“ (902,1 Millionen Dollar) liefen allerdings noch besser.
James Bond 007 - Keine Zeit zu sterbenDie große Frage ist nun: Wird Bond seine Position verteidigen können, oder schnappt die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft sie ihm auf den letzten Metern weg? Die Vorverkaufszahlen zu „Spider-Man: No Way Home“ sind sensationell, und auch die Kritiken sind bislang überaus positiv – mit Peter Parker kriegt 007 in den kommenden Wochen jedenfalls mächtig starke Konkurrenz.
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