„And Just Like That...“ ist erst seit einem Tag da und hat schon jetzt eine ganze Menge „Sex And The City“-Fans gegen sich aufgebracht. Bevor wir jedoch den Grund verraten, hier erneut der Hinweis: Dieser Artikel enthält einen sehr großen Spoiler zu Episode 1 von „And Just Like That...“! Falls ihr die Serie also noch nicht gesehen habt, dann solltet ihr sie eventuell erstmal nachholen. Die ersten beiden Folgen sind seit dem gestrigen Donnerstag exklusiv auf Sky und Sky Ticket verfügbar:
›› "And Just Like That..." bei Sky Ticket*
Da wir euch jetzt ausdrücklich gewarnt haben, kommen wir nun zur Sache...
"And Just Like That..." killt eine der wichtigsten "Sex And The City"-Figuren
Am Ende der ersten Episode gibt es bei „And Just Like That...“ den besagten Schockmoment: Carrie (Sarah Jessica Parker) kommt nach Hause und sieht ihren Mann John James Preston, besser bekannt als Mr. Big (Chris Noth) zusammengebrochen auf dem Boden liegen. Er hatte mit einem Fitnessgerät trainiert und erlitt dabei offensichtlich einen Herzinfarkt.
Carrie ist geschockt, sie eilt zu ihm, schreit mehrfach laut „John“, doch da ist es auch schon zu spät: Mr. Big stirbt in Carries Armen! „And Just Like That, Big died“ sagt sie anschließend im Original (auf Deutsch: „Und einfach so ist Big gestorben“), womit der Titel der „Sex And The City“-Fortsetzung eine ungeahnt tragische Bedeutung bekommt.
Fans sind am Boden zerstört und voller Wut
Bei vielen „Sex And The City“-Fans kommt der Tod von Mr. Big überhaupt nicht gut an. Kein Wunder, schließlich hatten sie bei der Original-Serie sechs Staffeln lang mit der On-off-Beziehung zwischen Carrie und Mr. Big mitgefiebert und freuten sich, als die beiden am Ende der Serie endlich dauerhaft zusammenfanden.
Dass Fans so dermaßen emotional involviert sind, ist für eine Serie ja eigentlich etwas Gutes. Doch in diesem Fall richtet sich eben auch viel Wut an die Serienmacher*innen selbst: Die Entscheidung, Mr. Big sterben zu lassen, sei „eine emotionale Grausamkeit“, „unentschuldbar“ und „falsch“, heißt es bei manchen Twitter-Nutzern:
Auch die Tatsache, dass Carrie offenbar nichts unternahm, um den Tod von Mr. Big aufzuhalten, da sie ihn nur tröstete, anstatt einen Notarzt zu rufen, wird von einer Zuschauerin hinterfragt:
Wir könnten hier noch lange mit solchen negativen Aussagen weitermachen. Unter #AndJustLikeThat finden sich bei Twitter nämlich massenhaft Posts, in denen die Zuschauer*innen aufgrund des Figurentodes emotional völlig aufgelöst sind. Dennoch bemühen wir uns in solchen Artikeln, in denen es um Fan-Reaktionen geht, auch immer, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen, schließlich ist jeder Blick in die Sozialen Netzwerke immer nur ein Ausschnitt aus der Realität (und wer wütend ist, schreibt eher einen Kommentar als jemand, dem etwas gefällt).
In diesem Fall mussten wir allerdings schon ungewöhnlich lange scrollen, um tatsächlich jemanden zu finden, der den Tod von Mr. Big positiv aufnahm:
Die Mehrheit scheint traurig bis hin zu stinksauer zu sein, sodass folgende vulgäre Ausdrucksweise die Gemütslage der Fans dann doch recht gut zusammenfasst:
Es wird sich zeigen, wie „And Just Like That...“ nun weitergeht und ob es die Serie in den kommenden Folgen noch schaffen wird, die Gemüter zu besänftigen. Bisher sind ja nur zwei der insgesamt zehn Folgen erschienen.
*Bei diesem Link zu Sky handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
