"Saw 9" im Heimkino: Gute Nachrichten für Horror-Fans – aber Vorsicht beim Kauf!

17 Jahre ist es mittlerweile her, dass James Wan mit „Saw“ seine Hollywood-Bilderbuchkarriere einläutete und sich vom Indie-Filmer zum Horror- und Blockbuster-Ass mauserte. Seitdem brachte der Genre-Könner nämlich nicht nur weitere schaurige Filmreihen wie „Conjuring“ oder „Insidious“ auf den Weg, sondern etablierte sich mit megaerfolgreichen Kassenschlagern wie „Fast & Furious 7“ und „Aquaman“ in der Traumfabrik-Oberliga.

Mit „Saw 9: Spiral“ kehrte er als Produzent nun zu jenem Franchise zurück, mit dem einst alles begann – mit altbekannten Folterfallen und neuer Starbesetzung. Fans der Reihe, die auch den neunten Teil der Horror-Saga im Heimkino genießen wollen, sollten vorab allerdings ein paar Dinge wissen.

Das Wichtigste vorweg: „Saw: Spiral“ erscheint am 27. Januar 2022 für das Heimkino – und zwar komplett ungekürzt. DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray können bereits vorbestellt werden. Besonderes Highlight ist aber natürlich die Limited Collector’s Edition im Mediabook. Die nämlich enthält den Film nicht nur auf 4K-Blu-ray und Blu-ray, sondern kommt außerdem in einer schicken Verpackung daher, die auch noch perfekt zu den limitierten DVD- bzw. Blu-ray-Editionen der Vorgänger passt.

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Für Horror-Fans, denen die Reihe vielleicht sogar noch komplett in der Sammlung fehlt, wird es außerdem eine Sammelbox mit allen neun „Saw“-Filmen auf DVD und Blu-ray geben. Aber Achtung: Die „Saw 1-9“-Collection mit FSK-18-Freigabe ist gekürzt. Da einige der Fortsetzungen ungeschnitten nämlich nicht den Segen der FSK erhielten, dürfen jene in Deutschland uncut nicht offen beworben und verkauft werden. Während die 18er-Version von „Spiral“ ungekürzt ist, mussten bei unter anderem „Saw III“, „Saw IV“ und „Saw V“ für dieselbe Freigabe die derbsten Szenen entfernt werden.

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"Spiral": Chris Rock bringt frischen Wind in die "Saw"-Reihe

An dieser Stelle wollen wir gar nicht allzu viel über den Inhalt des Films verraten. Nach acht Filmen dürfte ohnehin hinlänglich bekannt sein, wie der Hase läuft: Mal wieder passieren einige Morde, die die Handschrift des Jigsaw-Killers tragen – und die Ermittler (Chris Rock und Max Minghella) nehmen die Spur auf.

Produzent und Hauptdarsteller Chris Rock, der eher für seine lustigen Sprücheklopfer-Rollen bekannt ist, bringt mit „Spiral“ tatsächlich den vorab versprochenen frischen Wind in die Reihe – „aber längst nicht genug, um wirklich frisches Interesse an dem zwischenzeitig schon zwei Mal abgeschriebenen Horror-Langläufer-Franchise zu entfachen“, heißt es unter anderem in unserer Kritik.

Am Ende gibt es von uns nicht mehr als 2,5 von 5 möglichen Sternen für „Saw: Spiral“ und ein letztlich etwas ernüchtertes Fazit, das schließlich doch einen „typischen Vertreter der Reihe“ verspricht – aber vielleicht ist es ja auch genau das, was sich „Saw“-Fans ohnehin wünschten. Mit Darren Lynn Bousman hat jedenfalls ein Mann die Regie übernommen, der das Franchise und seine Fans bestens kennt – immerhin inszenierte er auch schon die Teile 2 bis 4.

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