Seit dem Wochenende ist „Red Notice“ die unangefochtene Nummer 1 der Netflix-Charts – ein Erfolg, der wohl nicht zuletzt auch den Publikumsmagneten Gal Gadot, Ryan Reynolds und Dwayne Johnson zu verdanken ist. Aber natürlich hat auch Regisseur Rawson Marshall Thurber seinen Beitrag zum Erfolg geleistet – wieder einmal. Denn der setzt Johnson mittlerweile regelmäßig sehr erfolgreich in Szene.
Nachdem sich Thurber einst mit Komödien wie „Voll auf die Nüsse“ und „Wir sind die Millers“ als Filmemacher in der Traumfabrik etablierte, machte er zuletzt vor allem im Team mit Dwayne Johnson von sich reden – etwa mit dem Hochhaus-Actioner „Skyscraper“. Neben ihrer jüngsten Zusammenarbeit „Red Notice“ findet ihr ab heute auch ihr erstes gemeinsames Projekt auf Netflix, „Central Intelligence“. Doch das ist noch lange nicht alles ...
In der folgenden Übersicht stellen wir euch die größten Neuheiten vor, die ihr ab sofort auf Netflix streamen könnt – inklusive der jeweiligen Wertung in der FILMSTARTS-Kritik.
Neu bei Netflix am 16. November
„Central Intelligence“ (3 von 5 Sternen): In dieser Buddy-Action-Comedy geben Dwayne Johnson und Kevin Hart ein ungleiches Duo, das sich nach 20 Jahren wiedertrifft – eine lange Zeit, in der sich viel verändert hat. Bob (Johnson) ist nicht mehr der übergewichtige, verschrobene Außenseiter, sondern ein Muskelpaket im Dienst der CIA. Sein einstiger Mitschüler Calvin (Hart) hingegen fristet ein eintöniges Dasein als Buchhalter, der seine wilden Tage von früher vermisst – bis er von Bob eines Tages die Chance bekommt, in einer streng geheimen Mission mitzumischen.
„Manchester By The Sea“ (5 von 5 Sternen): Eines der Kino-Highlights 2017 erzählt die Geschichte von Handwerker Lee (Casey Affleck), der eines Tages die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Bruders bekommt – und ausgerechnet er soll sich nun um dessen hinterbliebenen Sohn Patrick (Lucas Hedges) kümmern. Als er zurück in seine Heimat kommt, erwarten ihn dort aber nicht nur die für ihn völlig neuen Aufgaben als Ersatzvater. Er wird obendrein mit seiner Vergangenheit konfrontiert und trifft so etwa auf seine Ex-Frau Randi (Michelle Williams), mit der er einst eine ebenso chaotische wie schöne Liebesbeziehung hatte.
„The Purge 3“ (4 von 5 Sternen): Im besten Teil der beliebten Action-Horror-Reihe steigt der Widerstand in der Bevölkerung gegen die alljährliche Nacht, in der jedes Verbrechen erlaubt ist. Politikerin Charlie Roan (Elizabeth Mitchell) etwa setzt sich für die Abschaffung der Purge Night ein – und erntet damit den Unmut anderer Regierungsvertreter, die sie direkt auf ihre Abschussliste für die nächste Säuberung packen. Roan aber will das System endgültig zu Fall bringen und muss die Nacht deswegen unbedingt überleben. Und genau das soll ihr Sicherheitschef Leo Barnes (Frank Grillo) gewährleisten.
„Jason Bourne“ (3 von 5 Sternen): Handwerklich überzeugend, darüber hinaus aber nicht sonderlich originell ist Matt Damons „Bourne“-Comeback von 2016. Nach dem kurzen Zwischenspiel von Jeremy Renner kehrte der in „Jason Bourne“ nämlich noch einmal zurück – in eine Welt, in der Leaks wie die von Whistleblower Edward Snowden eine immer größere Gefahr für Regierungen und das Vertrauen, das ihre Bürger in sie haben, bedeuten. Diesmal kommt Bourne seiner alten Verbündeten Nicky (Julia Stiles) zur Hilfe, die jedoch nicht nur ins Visier der Behörden geraten ist, sondern ihn obendrein von einem neuen Agenten-Programm warnt, das noch viel gefährlicher als jenes scheint, in dem Bourne einst ausgebildet wurde.
„Bad Neighbors 2“ (3,5 von 5 Sternen): Viel zu lachen gibt es hingegen in der Fortsetzung von „Bad Neighbors“, in der Seth Rogen und Rose Byrne als frischgebackenes Elternpaar zurückkehren – und sich mit einer Studentinnenverbindung anlegen, die direkt nebenan einzieht und den Nachbarschaftsfrieden mit jeder Menge ausufernder Parties stört.
„Ouija 2: Ursprung des Bösen“ (3 von 5 Sternen): Besser als sein lahmer Vorgänger „Ouija“ ist das Sequel von Horror-Ass Mike Flanagan („Doctor Sleep“, „Midnight Mass“), der einen atmosphärischen Dämonen-Horrorfilm ablieferte. Grusel-Fans kommen hier durchaus auf ihre Kosten.
„My Big Fat Greek Wedding 2“ (3 von 5 Sternen): Gut 14 Jahre nach dem kultigen ersten Teil kehrte der Portokalos-Klan 2016 doch noch einmal zurück – natürlich in Originalbesetzung –, um das reinste Familien-Chaos zu entfesseln. Diesmal dreht sich alles um die Tochter von Toula (Nia Vardalos) und Ian (John Corbett), die es fürs College in die Ferne zieht, weg von ihrer liebenswert-verschrobenen Familie. Die aber tut sich mächtig schwer damit, loszulassen...
Außerdem ab heute auf Netflix verfügbar sind das Animationsfilm-Abenteuer „Trolls“ (2 Sterne), die Komödie „The Boss“ (2 Sterne) mit Melissa McCarthy sowie der Direct-to-Video-Kriegs-Actioner „Jarhead 3“ (keine Kritik vorhanden).