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    "Red Notice" auf Netflix Vs. "Last Night In Soho" im Kino: Einmal Totalausfall, einmal Meisterwerk [Podcast]
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Wir wollten wir in der neuen Leinwandliebe-Folge den Horrorfilm „Last Night In Soho“ abfeiern – aber das fiel krankheitsbedingt größtenteils flach. Also haben wir über den Netflix-Blockbuster „Red Notice" gesprochen bzw. geschimpft...

    Netflix / Universal

    Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot in einer leichtherzigen Action-Komödie, die dazu auch noch bis zu 200 Millionen Dollar verschlungen haben soll – da müssen doch zwangsläufig zumindest solide unterhaltende zwei Stunden herauskommen, oder? Pustekuchen!

    Warum uns der frisch veröffentlichte Netflix-Blockbuster „Red Notice“ leider so gar nicht gefallen hat, diskutieren FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen und Leinwandliebe-Moderator Sebastian Gerdshikow ausführlich in unserer neuesten Podcast-Episode. Ihr könnt die Folge hier im Player hören, oder in jeder beliebigen Podcast-App auf eurem Smartphone (dort könnt ihr uns auch direkt abonnieren, um keine Folge mehr zu verpassen).

    Darum geht’s in „Red Notice“: Die versammelte Kunstraub-Elite jagt drei goldenen Eiern hinterher. In einem römischen Museum verpasst der FBI-Profiler John Hartley (Dwayne Johnson) den Meisterdieb Nolan Booth (Ryan Reynolds) noch knapp. Trotzdem schnappen wenig später in Mali die Handschellen zu. Aber das ist nur der Auftakt eines globalen Schlamassels. Denn es hat noch ein weiterer geheimnisvoller Player namens „Der Läufer“ seine Hände im Spiel – und der sorgt dafür, dass John und Nolan gemeinsam in einer engen Gefängniszelle in einem sibirischen Gulag landen…

    Die bessere Alternative: Geht ins Kino!

    Eigentlich wollten wir in dieser Woche auch gar nicht schimpfen – sondern im Gegenteil einen außergewöhnlichen Horrorfilm ganz besonders abfeiern. Aber dann hat uns leider ein Krankheitsfall in der Redaktion einen Strich durch die Rechnung gemacht. Immerhin lässt es sich Christoph nicht nehmen, in den ersten 15 Minuten des Podcasts noch mal ausführlich über „Last Night In Soho“ von Edgar Wright zu schwärmen.

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    Der gerade erst in den deutschen Kinos gestartete Horrorfilm beginnt dabei zunächst als mitreißend inszeniertes, oft regelrecht berauschendes Märchen über die gerade erst nach London gezogene Modestudentin Eloise (Thomasin McKenzie, „Jojo Rabbit“). Während ihre Mitstudierenden die ganze Nacht Party machen, fühlt sich Eloise von dem Trubel schnell überfordert. Aber es gibt einen Ausweg: In ihren Träumen taucht sie in die wilden Swinging Sixties ab, wo sie im Körper der angehenden Barsängerin Sandy (Anya Taylor-Joy, „Das Damengambit“) versinkt…

    Es bleibt nicht so glitzernd. Wir wollen hier zwar möglichst wenig spoilern, da „Last Night In Soho“ ganz zentral auch von seinen Überraschungen lebt. Aber nach dem märchenhaften Auftakt verwandelt sich der Film schon bald in einen blutigen Albtraum, in dem Genrekenner Edgar Wright („Shaun Of The Dead“) mit Elementen des Giallo, des Slashers und des klassischen Brit-Horrors jongliert. Nach „Baby Driver“ direkt Edgar Wrights nächste Meisterklasse in seinen Lieblingsfächern Style und Coolness.

    Last Night In Soho
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