Eigentlich wollte Universal mit dem Dark Universe alle klassischen Monster, von Dracula bis Wolfsmensch, noch einmal im modernen Gewand auf die Leinwand bringen. Durch den rigorosen Misserfolg von „Die Mumie“ wurden die ursprünglichen Pläne jedoch ganz schnell wieder ad acta gelegt und überarbeitet. Stattdessen hat man sich dazu entschieden, das Monster-Konzept im kostengünstigeren Stil umzusetzen und nicht auf Spektakel, sondern auf die künstlerische Vision zu setzen.
Mit dem fiesen Horror-Thriller „Der Unsichtbare“ von „Saw“-Schöpfer und „Insidious“-Star Leigh Whannell, der nun im Abo von Amazon Prime Video zum Abruf bereitsteht, hat man einen gelungenen Start hingelegt. Die Neuverfilmung des Roman-Klassikers von H.G. Wells ist zwar wunderbar böse und begeistert anfangs, hat aber auch mit einer gewissen Langatmigkeit in der zweiten Hälfte zu kämpfen. Genaueres dazu erfahrt ihr in der 3-Sterne-FILMSTARTS-Kritik.
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Darum geht es in "Der Unsichtbare"
Cecilia Kass (Elisabeth Moss) sieht für sich keinen anderen Ausweg mehr: Sie muss endlich einen Schlussstrich ziehen und aus der gewaltätigen Beziehung zu ihrem kontrollsüchtigen Freund („Spuk in Hill House“-Star Oliver Jackson-Cohen) flüchten. Eines nachts setzt sie ihren Plan in die Tat um und sucht endgültig das Weite. Bei ihrer Schwester (Harriet Dyer) und ihrem Kindheitsfreund James (Aldis Hodge) sowie dessen Tochter (Storm Reid) taucht sie erst einmal unter.
Kurze Zeit später erreicht Cecilia die Nachricht, dass ihr Ex-Freund Selbstmord begangen hat. Während Cecilia einen großen Teil von dessen Vermögen erbt, häufen sich gleichzeitig die mysteriösen Vorkommnisse in ihrem Leben, die schon bald ein erstes Todesopfer fordern. Die verstörte Frau ist sich zusehends sicherer: Ihr Ex hat seinen Tod nur vorgetäucht und macht nun als Unsichtbarer Jagd auf all diejenigen, die Cecilia irgendwie nahe stehen – aber wer wird ihr diese Geschichte schon glauben?
"Men in Black" mit Geistern statt Außerirdischen
Wer keine Lust auf düsteres Horror-Kino hat, kann nun auch auf die Fantasy-Komödie „R.I.P.D.“ mit Ryan Reynolds und Jeff Bridges in den Hauptrollen zurückgreifen. Der Blockbuster von Robert Schwentke, der satte 130 Millionen US-Dollar an Budget veranschlagt hat, ist nun ebenfalls im Prime-Abo von Amazon erhältlich – und versteht sich als eine leicht abgewandelte Form der „Men in Black“.
Als der Polizist Nick Walker (Ryan Reynolds) bei einem Einsatz tödlich verletzt wird, stellt er fest, dass der Tod noch lange nicht die ewige Ruhe verspricht, die man eigentlich hätte erwarten können. Stattdessen kehrt er als Mitarbeiter des „Rest In Peace Department“ in die Welt der Lebenden zurück, um die Menschheit vor Geistern und Dämonen zu beschüzen, die für reichlich Ärger auf der Erde sorgen. Ihm zur Seite gestellt wird er ehemalige Revolverheld Roy Pulsipher (Jeff Bridges).
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Der erfahrene Cop steht zwar kurz vor seiner Pensionierung, doch ein letztes Mal will er seinem Ruf noch gerecht werden. Damit die Menschen nicht glauben, Geister gesehen zu haben, sehen weder Walker noch Pulsipher so aus, wie sie es zu Lebzeiten noch taten. Walker kehrt als schrulliger Chinese (James Hong) und Pulsipher als attraktive Blondine (Marisa Miller) zurück. Das (un-)tote Duo macht sich auf so, um die Straßen zu säubern...
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