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    "Moonfall": Der neue Trailer zu Roland Emmerichs Katastrophen-Actioner ist noch viel irrer als der erste
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars 8“ – und noch sehr, sehr viele andere Filme. Kino ist dabei immer eine gute Idee (zu jeder Jahreszeit).

    Falls nach dem eher geheimnisvollen Teaser-Trailer noch irgendwelche Zweifel bestanden, werden sie nun aus der Welt geschafft: Der Trailer zu „Moonfall“ verspricht gigantischen Katastrophenfilm-Nonsens in feinster 90er-Manier:

    Roland Emmerich hat wirklich versucht, sich von seinem Image als schwäbischer Master of Desaschda zu befreien: „10.000 BC“ war ein Steinzeit-Abenteuer, in „Anonymus“ ging es um Shakespeare und in „Stonewall“ um einen wegweisenden Aufstand der queeren Bewegung. Doch mit „Moonfall“ macht er nun wieder das, wofür er bekannt ist. Der Film würde im Trailer wirken wie die Parodie auf einen Roland-Emmerich-Katastrophenblockbuster – wenn er nicht von Emmerich selbst, dem Mann hinter „Independence Day“ und „2012“, inszeniert worden wäre.

    Die Vorschau zu „Moonfall“ erinnert in nahezu jeder Szene an das absurde Katastrophenkino der 90er-Jahre. Es gibt eine gigantische Bedrohung aus dem All, die für massive Zerstörung auf der Erde sorgt und dazu führt, dass ein – mit bekannten Schauspieler*innen besetztes – Team in den Weltraum fliegt, um das Allerschlimmste zu verhindern. Bemerkenswert: „Moonfall“ entstand außerhalb des klassischen Hollywood-Studiosystems, wo teure Weltuntergangsfilme nicht mehr angesagt sind, seit „Independence Day 2“ 2016 hinter den Erwartungen zurückblieb.

    Ähnlich wie „Greenland“ mit Gerard Butler ist auch „Moonfall“ also keine von einem Studio am Reißbrett geplante Produktion, vielmehr scheint es eher ein Herzensprojekt von Roland Emmerich zu sein. Er und sein Team haben das Geld von mehreren unterschiedlichen Investoren bekommen (einen Großteil brachte das chinesische Medienunternehmen Huayi Brothers auf, das u. a. auch an „Aftershock“ und „Warcraft“ beteiligt war).

    Wir haben den Mond unterschätzt: Die Story von "Moonfall"

    Als Neil Armstrong und seine Kollegen 1969 zum Mond flogen, entdeckten sie mehr als nur Felsen und Staub. Wie der „Moonfall“-Trailer deutlich macht, verbirgt sich ein Geheimnis auf dem Erdtrabanten, das sehr gefährlich für uns wird, als der Mond seine gewohnte Umlaufbahn verlässt und auf Kollisionskurs mit der Erde geht.

    Die Hoffnung der Menschheit ruht nun auf den Schultern von Jo Fowler (Halle Berry), Brian Harper (Patrick Wilson) und KC Houseman (John Bradley aus „Game Of Thrones“). Die drei fliegen los in Richtung Mond und entdecken bald, dass dort deutlich mehr los ist, als wir dachten… „Moonfall“ startet am 3. Februar 2022 in den deutschen Kinos. Wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, auf gar keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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