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    "Ich bin Nummer Vier 2" kommt nicht mehr: So wäre die Geschichte des Sci-Fi-Thrillers weitergegangen
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    „Ich bin Nummer Vier“ ist einer dieser Young-Adult-Verfilmungen, an deren Ende die Story gerade erst losgeht, aber dann nie eine Fortsetzung gedreht wurde. Wir verraten euch trotzdem, wie die Geschichte im Sequel weitergegangen wäre.

    The Walt Disney Company

    Wenn am heutigen 16. Oktober 2021 ab 22.35 Uhr auf Sat.1 mal wieder der Science-Fiction-Blockbuster „Ich bin Nummer Vier“ ausgestrahlt wird, werden sich im Anschluss erneut Millionen von Zuschauern fragen: Das war ja ein ganz netter Auftakt – aber wie zum Teufel geht es denn jetzt weiter?

    Wie so viele Young-Adult-Verfilmungen – von „Chroniken der Unterwelt“ über „Beautiful Creatures“ bis zu „Die 5. Welle“ – ist es nämlich auch bei „Ich bin Nummer Vier“ so, dass die Geschichte am Ende des Films erst so richtig in Fahrt kommt. Weil aber die Ergebnisse an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurückblieben, wurden die weiteren Teile der Romanreihe (insgesamt neun Bände!) nie verfilmt – stattdessen wurde das Filmpublikum wie viel zu oft in diesem Genre gnadenlos hängengelassen.

    So geht die Geschichte weiter

    Wenn ihr wissen möchtet, wie es mit der Lorien-Saga weitergeht, könnt ihr in die Fortsetzung „Die Macht der Sechs“ sowie die weiteren sieben Bücher des Autoren-Duos Pittacus Lore reinschauen – oder ihr lest einfach hier weiter, wenn wir den (etwas wirren) Inhalt des zweiten Romans knapp für euch zusammenfassen.

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    Achtung: Ab hier gibt Spoiler zum Finale von „Ich bin Nummer Vier“!

    In „Ich bin Nummer Vier“ haben wir erfahren, dass der Teenager John Smith (Alex Pettyfer) zu einer Gruppe von acht Alien-Kindern gehört, die einst von dem Planeten Lorien auf die Erde geschickt wurden, um hier der Invasionsarmee der Mogadori zu entgehen. Die Aliens, die nun verteilt über den Planeten leben, können zudem nur in einer bestimmten Reihenfolge getötet werden – und John wäre als Nummer Vier als nächstes dran. Mit zunehmenden Alter entwickelt John zudem Superkräfte, die jedoch nicht nur nützlich sind, sondern auch dafür sorgen, dass auf die Erde entsandte Spione der Mogadori auf ihn aufmerksam werden.

    Im Finale von „Ich bin Nummer Vier“ kann John die Angreifer mit Hilfe seiner Freunde Sam (Callan McAuliffe) und Sarah (Dianna Agron) sowie der plötzlich auftauchenden Nummer Sechs (Teresa Palmer) zwar zunächst zurückschlagen – aber damit ist auch nur die erste Schlacht und noch lange nicht der Krieg gewonnen…

    Der Plot von "Die Macht der Sechs"

    Im Gegensatz zu „Ich bin Nummer Vier“ wird die Geschichte im Sequel nicht nur aus der Sicht von John Smith, sondern parallel aus zwei Perspektiven erzählt: Während sich Nummer Vier gemeinsam mit Sam und Nummer Sechs auf der Flucht vor den Mogadorianern befindet, verfolgt Marina alias Nummer Sieben die Nachrichten (Johns Gesicht ist nach dem Finale des ersten Romans auf allen Kanälen zu sehen) aus einem Kloster in Spanien, wo sie sich gemeinsam mit ihrer Cêpan Adelina versteckt. Während Marina unbedingt eingreifen und sich mit den anderen Mitgliedern der Garde Loriens zusammenschließen möchte, scheint sich Adelina immer weniger für den Kampf gegen die Mogadorianer zu interessieren – stattdessen nimmt sie ihre Tarnung (zu) ernst und verschreibt sich tatsächlich ganz dem Dienst für Gott.

    Unterdessen müssen John & Co. nicht nur den mogadorianischen Verfolgern, sondern auch dem FBI aus dem Weg gehen. Bei einem Treffen zwischen John und seiner Highschool-Liebe Sarah schlägt die Polizei zu – und in John wächst der Verdacht, dass seine Freundin ihn verraten haben könnte. Nummer Sechs kann John und Sam allerdings aus dem Gefängnis befreien, woraufhin sie nach Europa weiterreist, um der von den Mogadorianern entdeckten Nummer Sieben zu helfen.

    Nummer Neun taucht auch noch auf

    John und Sam müssen hingegen zunächst in die in einem Berg versteckte Basis der Mogadorianern einbrechen, um an Johns dort verwahrte Truhe (jedes der neun Kinder der Garde von Lorien hat eine bekommen und sie enthalten wichtige Gegenstände) heranzukommen. In dem Versteck findet das Duo aber nicht nur Johns Truhe, sondern auch noch den eingekerkerten Nummer Neun. Während John und Nummer Neun fliehen können, wird Sam bei der Flucht geschnappt. Das ist vor allem deshalb ungünstig, weil Sam einen Zettel mit dem Treffpunkt mit Nummer Sechs in der Tasche hatte – und Nummer Vier und Nummer Neun so am Ende des Romans relativ hilf- und ziellos herumwandern…

    Klingt verwirrend? Keine Sorge, es kommen ja noch sieben weitere Romane, in denen das alles noch viel, viel weiter und komplexer ausgeführt wird. Wenn man das so liest, könnte man jedenfalls leicht auf die Idee kommen, dass „Die Macht der Sechs“ womöglich tatsächlich nicht den allerbesten Stoff für eine Verfilmung abgeliefert hätte. Aber dann hätte man besser gar nicht erst angefangen, als das Publikum – mal wieder – nach dem Auftakt direkt im Regen stehen zu lassen...

    Hinweis: Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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