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    In 2 Tagen gibt's eine etwas andere Serienkillerjagd im Kino: Trailer zum heftigen Psycho-Thriller "Hinterland"
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    In „Hinterland“ treibt ein brutaler Serienmörder im Wien der 1920er Jahre sein Unwesen. Der Kino-Thriller ist dabei vor allem auch visuell ein spannendes Experiment, wie schon der düstere Trailer zeigt.

    Schon mit seinem Horror-Thriller „Anatomie“ hat der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky ein Händchen für abgründige Genreunterhaltung bewiesen. Großes historisches Kino lieferte er dann 2007 mit „Die Fälscher“, der sogar den Oscar für den besten fremdsprachigen Film einheimsen konnte (aktuell dreht Ruzowitzky übrigens die zweite Staffel des deutschen Netflix-Hits „Barbaren“). Für seinen neuen Film „Hinterland“ verbindet er nun beides, geht stilistisch aber noch einen großen Schritt weiter.

    Den Psycho-Thriller hat der Filmemacher nämlich größtenteils vor Blue Screens im Studio gedreht. Die dadurch ohnehin schon obskur anmutenden Hintergründe hat er dann zudem noch so verfremdet, dass das Nachkriegs-Wien plötzlich so aussieht, als sei es einem expressionistischen Stummfilm entsprungen. Und das kommt nicht von ungefähr, schließlich ist die österreichische Hauptstadt nach dem ersten Weltkrieg tatsächlich ziemlich aus den Fugen geraten. Nach der Abdankung von Kaiser Franz Joseph I. wurde die Republik ausgerufen und in diesem neuen Klima werden heimkehrende Soldaten eher geächtet als geehrt.

    Hinterland

    Vor diesem historischen Hintergrund kehrt in „Hinterland“ auch der frühere Kriminalbeamte Peter Berg (Murathan Muslu) aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in seine Heimat zurück. Der hat eigentlich nicht vor, seinen alten Job wieder aufzunehmen, wird jedoch schon bald in einen grausamen Mordfall verwickelt. Einer seiner Kameraden wurde mit 19 Holzpfählen durchbohrt – und bei der nackt an einen Zaun gebundenen Leiche findet sich ein Zettel mit Bergs Adresse...

    Ruzowitzkys gewagtes und auch vor schonungslosen Schreckensbildern nicht zurückschreckendes Experiment geht dabei größtenteils auf und lebt vor allem von seiner düsteren Atmosphäre, von der ihr euch ab dieser Woche auch selbst auf der großen Leinwand überzeugen könnt: „Hinterland“ startet am 7. Oktober 2021 in den deutschen Kinos.

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