Am 3. April 2020 feierte die vierte Staffel bzw. der vierte Teil von „Haus des Geldes“ Premiere auf Netflix. Fast eineinhalb Jahre später geht es mit dem internationalen Streaming-Hit aus Spanien heute aber nun endlich weiter – mit dem ersten aus fünf Episoden bestehenden Teil der fünften Season. Teil 2, und damit die wirklich allerletzten Folgen, erscheint dann am 3. Dezember 2021.
Nach einer derart langen Wartezeit kann man ruhig schon mal vergessen, wo genau die Geschichte derzeit überhaupt steht – vor allem wenn man, wie der Autor dieser Zeilen, das Interesse an der anfangs so packenden Heist-Serie, die immer mehr zur an den Haaren herbeigezogenen Telenovela mutierte, verloren hat. Für alle, die also nicht mehr genau wissen, wie es gerade um den Professor (Álvaro Morte) und seine ungleiche Diebestruppe steht, fassen wir zum heutigen Start des fünften Teils noch einmal die wichtigsten Infos zusammen, damit ihr bestens vorbereitet wieder in die Serie einsteigen könnt. Achtung, ab jetzt folgen natürlich Spoiler zur vierten Staffel „Haus des Geldes“!
Es lief alles nach Plan ...
In der letzten Folge von Teil 4 sah anfangs eigentlich alles noch ganz gut aus für Tokio (Úrsula Corberó) und Co.: So sorgte der Professor unter anderem dafür, dass seine Erzfeindin, Inspektorin Sierra (Najwa Nimri), in aller Öffentlichkeit zu ihren brutalen Ermittlungsmaßnahmen Stellung bezieht – etwa die Folter von Rio (Miguel Herrán) –, worunter nicht nur das Ansehen der Polizei leidet, sondern vor allem auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive.
Gleichzeitig gelingt es dem Professor, die inhaftierte Lissabon (Itziar Ituño) mit Hilfe seiner Komplizen Benjamín (Ramón Agirre) und Marseille (Luka Peros) zu befreien, als die vor Gericht befragt werden soll. Sie schaffen ihre Verbündete mittels eines geheimen Tunnels aus dem Gerichtsgebäude und nutzen den sadistischen Sicherheitsmann Gandía (José Manuel Poga) als Ablenkung, um sie schließlich in die Bank zu schaffen, wo sie der Rest des Teams erwartet. So weit, so gut.
... und dann wendete sich das Blatt
Erleichtert darüber, Lissabon nicht nur in Sicherheit, sondern auch wieder in den eigenen Reihen zu wissen, entgeht dem Professor jedoch, dass ihm Sierra dicht auf den Fersen ist. Mit der Unterstützung von Antoñanzas (Antonio Romero) gelingt es ihr nämlich tatsächlich, den Aufenthaltsort des Verbrechergenies herauszufinden – und ihn zu so endlich dingfest zu machen.
In der letzten Einstellung von Staffel 4 sehen wir schließlich Sierra mit erhobener Waffe, die den ihr hilflos ausgelieferten Professor wissen lässt, wer jetzt das Sagen hat: „Schachmatt, du dreckiger Bastard.“
Und jetzt?
Die Lage scheint aussichtslos. Doch wenn den Professor eines auszeichnet, dann, dass er aus jeder noch so großen Misere einen Ausweg findet – auch dieses Mal? Fakt ist, dass mit Staffel 5 nun endlich jener Krieg ins Haus steht, den Serien-Schöpfer Álex Pina bereits vor einiger Zeit versprochen hat und der auch schon im actionreichen Trailer angedeutet wird.
Übrigens, auch nach der letzten Staffel „Haus des Geldes“ ist für den Heist-Hit noch lange nicht Schluss: Neben zahlreichen im Raum stehenden Spin-offs startet erst einmal das koreanische Remake der Serie – voraussichtlich sogar noch 2021!